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Boeing im Corona-Modus: Flugzeugbauer will 30.000 Stellen streichen


Flugzeugbauer im Corona-Modus
Boeing will 30.000 Stellen streichen – deutlich mehr als geplant

Von afp
Aktualisiert am 28.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Boeing-737-Max-Jets am Boden (Symbolbild): Der Flugzeugbauer streicht Tausende Stellen.Vergrößern des Bildes
Boeing-737-Max-Jets am Boden (Symbolbild): Der Flugzeugbauer streicht Tausende Stellen. (Quelle: Lindsey Wasson/reuters)
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Fast ein Fünftel der Stellen, insgesamt 30.000, sollen beim Flugzeugbauer Boeing wegfallen. Das sind 7.000 mehr als bislang geplant. Grund sind die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Der stark von der Corona-Krise betroffene US-Flugzeugbauer Boeing streicht noch mehr Stellen: Bis Ende 2021 sollen insgesamt 30.000 der rund 160.000 Jobs weltweit wegfallen. Das sind fast ein Fünftel aller Stellen.

Boeing teilte am Mittwoch mit, es müssten rund 7.000 Stellen mehr gestrichen werden als bislang geplant. Der Verlust im dritten Quartal betrage 449 Millionen Dollar (382 Millionen Euro), der Umsatz fiel im Vorjahresvergleich um rund 29 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar.

Im Spätsommer 2019 hatte der Hersteller noch einen Gewinn von 1,2 Milliarden Dollar gemacht – trotz der damals schon bestehenden Probleme mit der 737 Max, die nach zwei Abstürzen seit März 2019 am Boden bleiben muss. Der Verlust in diesem Jahr summiert sich bis Ende September auf 3,5 Milliarden Dollar.

Boeing-Chef gibt sich optimistisch

Die Corona-Pandemie drücke auch weiterhin auf die Branche, erklärte Boeing-Chef Dave Calhoun. "Wir passen uns an diese neue Realität an, indem wir unsere Liquidität anpassen und unser Unternehmen wacher, widerstandsfähiger und nachhaltiger machen."

Im US-Sender CNBC zeigte sich Calhoun aber optimistisch, dass es noch in diesem Jahr wieder aufwärts gehen werde, weil "der Impfstoff viel weiter zu sein scheint als wir es uns vorgestellt haben".

Vor Jahresende schon werde es einen "Bewusstseinswandel" geben. Und dann werde die Erholung "eher früher als später einsetzen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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