"Deutschland rocks" So lief Elon Musks Besuch der Tesla-Baustelle bei Berlin
Der Chef höchstselbst gibt sich die Ehre: Elon Musk hat sich zum ersten Mal auf der Baustelle seiner Tesla-Fabrik in Brandenburg blicken lassen. Dabei war er auch zu Scherzen aufgelegt.
Tesla-Chef Elon Musk hat erstmals die Baustelle seiner geplanten Elektroautofabrik in Grünheide bei Berlin besucht. "Wir wollen einen großartigen Platz zum Arbeiten schaffen", sagte Musk am Donnerstag. Er betonte das rasante Tempo des Baus auf dem Gelände nahe der Autobahn A 10. "Sie sehen, wie schnell der Fortschritt ist."
Das sei möglich, weil Fertigbau in hoher Qualität eingesetzt werde. Er wolle dort "coole Autos" herstellen lassen. Die Fabrik werde "die bedeutendste Autofabrik der Welt sein".
Musk machte auch Späße im Gespräch mit Journalisten. So bezog er sich auf einen Beitrag bei Twitter vom März, als er einen Ort zum Tanzen unter der Fabrik ins Spiel brachte. "Wann haben wir hier die Rave-Höhle? Das wird großartig", sagte Musk, wie ein Video seines Besuchs zeigt. Zu Beginn sagte er schmunzelnd: "Deutschland rocks."
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Der Tesla-Chef kann sich zudem vorstellen, beim nächsten Deutschland-Besuch seinen Sohn mit dem Namen "X Æ A-Xii" mit dabei zu haben. "Ich denke, das nächste Mal möchte ich ihn mitbringen. Vielleicht komme ich in ein paar Monaten zurück und bringe ihn mit."
Tesla baut Fabrik in Grünheide auf eigenes Risiko
Ab Sommer 2021 sollen in Grünheide rund 500.000 E-Autos im Jahr vom Band rollen. Die komplette umweltrechtliche Genehmigung durch Brandenburg steht noch aus, Tesla baut über vorläufige Genehmigungen auf eigenes Risiko.
Firmenchef Musk ist derzeit zu Besuch in Deutschland. Am Dienstag hatte er den Hauptsitz der Biotechfirma Curevac in Tübingen besucht, am Mittwoch führte er Gespräche unter anderem mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Vertretern der Unionsfraktion im Bundestag und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).
- Nachrichtenagentur dpa