Schwache Autokonjunktur Milliardenverluste bei Continental
Continental hat schwere Monate hinter sich und auch künftig scheint es nicht leichter zu werden: Der Reifenhersteller vermeldet hohe Verluste für das dritte Quartal.
Die schwächer werdende Autokonjunktur und eine Milliardenabschreibung haben den Zulieferer Continental im dritten Quartal tief in die roten Zahlen gedrückt. Unterm Strich verbuchte der Konzern von Juli bis September einen Verlust von fast zwei Milliarden Euro.
"Einmaleffekt" begründet hohe Verluste
Wie das Unternehmen mitteilt, lag dies zwar zum Großteil am "Einmaleffekt" verringerter Firmenwerte aus früheren Übernahmen sowie Kosten für ein kürzlich gestartetes Umbauprogramm. Aber auch im laufenden Geschäft sank das bereinigte operative Ergebnis deutlich um ein Fünftel auf noch knapp 615 Millionen Euro.
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Angesichts der schwierigen Lage der Autoindustrie sprach Conti-Chef Elmar Degenhart von einer noch vergleichsweise soliden Entwicklung – "trotz des weiterhin rückläufigen Marktumfeldes". Der Umsatz stieg dank Wechselkurseffekten und Zukäufen leicht um drei Prozent auf 11,1 Milliarden Euro.
- Nachrichtenagentur dpa