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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kfz-Versicherung Vandalismus am Auto: Wer zahlt den Schaden?
Vandalismus beim Auto ist sehr ärgerlich, besonders wenn es sich um hochwertige Fahrzeuge handelt. Doch wer muss den Schaden eigentlich bezahlen und wie lässt sich der Vandalismus beim Auto vermeiden? Einige Tipps der Polizei können hier helfen.
Vandalismus beim Auto: Bezahlt die Versicherung?
Viele sind der Meinung, die Versicherung müsste bei Vandalismus beim Auto den Schaden übernehmen, doch dies ist nur teilweise der Fall. Wer sein Auto über eine Vollkasko-Versicherung versichert hat, kann mit der kompletten Übernahme der Kosten rechnen. Wer dagegen nur eine Teilkaskoversicherung hat, bleibt auf einem Großteil des Schadens sitzen. Denn die Teilkasko Versicherung zahlt im Falle des Vandalismus beim Auto nur die Glasbruchschäden. Der Rest muss selbst aufgebracht werden. Handelt es sich hier dann um einen Brandschaden, kann das Auto meist nur noch auf dem Schrottplatz entsorgt werden. Wird kein Täter ermittelt, bleibt man hier komplett auf den Kosten sitzen. Doch auch für Vollkasko-Versicherte ist das Ganze sehr ärgerlich, denn es müssen Reparaturen beauftragt oder bis zur Auszahlung der Versicherungssumme oft mehrere Wochen gewartet werden. Hinzu kommt hier auch noch eine Rückstufung in der Schadensklasse, was sich wiederum in höheren Beiträgen äußert. Wer auf sein Auto angewiesen ist, muss während dieser Zeit womöglich auch auf einen Mietwagen zurückgreifen.
Vandalismus beim Auto: Vorsorgliche Maßnahmen
Doch dem Vandalismus kann man vorbeugen. Die Polizei gibt einige nützliche Tipps, die vor der mutwilligen Zerstörung effektiv schützen können. Bei Großveranstaltungen sollte man das Auto woanders parken. Parkhäuser oder Garagen wären hier der sicherste Ort. Während dieser Zeit kann man auch auf öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn zurückgreifen, um das Auto nicht in Gefahr zu bringen. Muss man direkt durch eine Veranstaltung, sollte man langsam fahren und immer die Fenster komplett verschließen. Im Zweifel lieber eine andere Route wählen! Bei einem direkten Angriff hilft hier nur noch der Notruf 110.