Bar im Oberdeck So viel Luxus bietet der neue ICE-Konkurrent

Frankreich bekommt einen neuen TGV: Im kommenden Jahr dürfen sich Reisende über mehr Annehmlichkeiten freuen.
Die staatliche französische Bahngesellschaft SCNF hat die neue Generation der französischen Hochgeschwindigkeitszüge vorgestellt. Der TGV Inoui bietet zahlreiche Verbesserungen für die Fahrgäste. Ein zentrales Element ist der neu gestaltete Speisewagen "Le Bistro", der als Selbstbedienungsbuffet konzipiert ist. Im unteren Bereich des doppelstöckigen Wagens können Reisende aus Kühlschränken Sandwiches, Salate und Getränke sowie warme Gerichte wie Toulouser Würstchen mit Kartoffelpüree entnehmen und in bereitgestellten Mikrowellen erwärmen. Ein Barista steht zur Verfügung, um bei der Nutzung der Geräte oder der kontaktlosen Zahlung zu helfen. Im oberen Bereich befinden sich 28 Sitzplätze mit roten und blauen Ledersesseln, die zum Verweilen einladen.
Die neuen TGV-Inoui-Züge verfügen über verbesserte Sitzgelegenheiten in der ersten und zweiten Klasse sowie über mehr Stauraum für Gepäck. Die Züge bestehen zu 97 % aus recycelbaren Materialien und zeichnen sich durch ein aerodynamischeres Design aus, um den Energieverbrauch zu senken.
Die neuen Züge verfügen über einen zusätzlichen Wagen, der die Kapazität um bis zu 20 Prozent im Vergleich zu den aktuellen Modellen erhöht - oder maximal 740 Fahrgäste pro Zug. Der Zugang für Reisende mit Behinderungen wurde dank eines speziellen Wagens mit rollstuhlgerechten Einrichtungen wie einem Aufzug zwischen den beiden Etagen und einem "Service am Platz"-Catering verbessert. Fahrgäste mit einem 5G-kompatiblen Mobilfunkvertrag profitieren von verbesserter Konnektivität und stärkerem WiFi.
- railwaygazette.com: "Go with the Flow: SNCF and Alstom unveil design of next TGV fleet" (englisch)
- euronews.com: "A two-storey bar and more leg room: Inside France’s new high-speed TGV trains" (englisch)
- groupe-sncf.com: "TGV INOUI: Testing" (englisch)
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.