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Insolvenz: Traditionsbäckerei schließt Standort


Insolvenzverfahren läuft
Traditionsbäckerei schließt Produktionsstandort

Von t-online, luc

02.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Bäcker knetet einen Brotteig (Symbolbild):Vergrößern des Bildes
Ein Bäcker knetet einen Brotteig (Symbolbild): Bis zum Ende des Jahres wird die Produktion der Großbäckerei Sternenbäck in Hechingen eingestellt. (Quelle: imago)

Die Großbäckerei Sternenbäck schließt nach einem erneuten Insolvenzverfahren den Standort Hechingen bis Jahresende. Die Zukunft der restlichen Filialen bleibt ungewiss.

Die traditionsreiche Großbäckerei Sternenbäck hat angekündigt, seinen Produktionsstandort in Hechingen bis spätestens Ende 2024 zu schließen. "Der Standort Hechingen wird maximal bis zum Jahresende fortgeführt werden", so Geschäftsführer Frank Winter. Diese Entscheidung fällt im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, das das Unternehmen im Mai eingeleitet hat, um auf gestiegene Kosten zu reagieren.

Das 1766 gegründete Traditionsunternehmen beschäftigt deutschlandweit rund 1.000 Mitarbeiter. Sternenbäck betreibt in Baden-Württemberg 34 Filialen, die bisher von Hechingen beliefert wurden. Die Schließung des Standorts wirft nun Fragen zur weiteren Versorgung dieser Filialen auf. Bislang gab es nur für zwei ostdeutsche Standorte Entwarnung. Für die Produktionsstandorte Gera und Spremberg zeichnen sich Fortführungslösungen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

Zwei Insolvenzverfahren in vier Jahren

Im Mai hat die Großbäckerei zum zweiten Mal in vier Jahren ein Insolvenzverfahren beantragt. Mit einem Sanierungsverfahren sollte auf die stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal reagiert werden.

Bereits 2020 war das Unternehmen erstmals in die Insolvenz geraten, konnte sich jedoch mit einem ersten Sanierungsverfahren retten. Damals sah sich das Unternehmen gezwungen, fast die Hälfte seines Filialnetzes zu schließen, um sich finanziell über Wasser zu halten. "Defizitäre Filialen ziehen naturgemäß in einer solchen Krise das Unternehmen noch stärker runter. Es galt also, sich dieses Ballastes zu entledigen", erklärte damals die Kanzlei Ebner Stolz, die das Unternehmen juristisch betreut.

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