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VW | Folge des Stellenabbaus: Analysten rechnen mit Milliardenkosten


Berechnung von US-Bank
So teuer könnte der Kapazitätsabbau bei Volkswagen werden

Von reuters
16.09.2024Lesedauer: 1 Min.
VW-Zentrale in Wolfsburg: Kunden können trotz Verjährung Schadenersatz von VW erhalten.Vergrößern des BildesVW-Zentrale in Wolfsburg (Archivbild): Die geplanten Kündigungen könnten für das Unternehmen Milliardenkosten bedeuten. (Quelle: Susanne Hübner/imago-images-bilder)

VW hat sich einen harten Sparkurs verordnet. Aber auch der geplante Stellenabbau könnte das Unternehmen mehrere Milliarden kosten.

Der verschärfte Sparkurs könnte den Autobauer Volkswagen nach Berechnungen von Analysten schon im vierten Quartal mehrere Milliarden Euro kosten. Die Experten der US-Investmentbank Jefferies bezifferten am Montag die möglichen Rückstellungen auf drei bis vier Milliarden Euro. Der Grund für den nun angekündigten Kapazitätsabbau sei nicht neu, das Management werte das Thema aber als dringlich und sei entschlossen, die überschüssigen Kapazitäten in den Griff zu bekommen, hieß es. Volkswagen lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Der Wolfsburger Autobauer hatte vor zwei Wochen angekündigt, seinen Sparkurs deutlich zu verschärfen und dabei auch in Aussicht gestellt, Werke zu schließen. Finanzchef Arno Antlitz hatte davon gesprochen, dass auf dem europäischen Automarkt jährlich zwei Millionen Fahrzeuge weniger verkauft würden als vor der Pandemie – auf VW entfalle davon ein Viertel.

Stellenabbau in Deutschland möglich

Die Jefferies-Analysten schrieben, die Marke Volkswagen erwäge, zwei bis drei Werke zu schließen, dafür kämen vier oder fünf Standorte in Deutschland infrage. Den möglichen Stellenabbau bezifferten die Experten auf mehr als 15.000.

VW hat inzwischen die Tarifverträge gekündigt, in denen unter anderem die seit drei Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung geregelt ist. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 25. September angesetzt. Betriebsratschefin Daniela Cavallo hat angekündigt, sich gegen einen Stellenabbau zu wehren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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