Hohe Förderung in USA Ölpreise sinken
Insgesamt sind die Ölpreise seit Jahresbeginn gestiegen. Nun aber verzeichnet der Rohölpreis Verluste.
Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gesunken. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,63 US-Dollar. Das sind 5 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 9 Cent auf 78,44 Dollar.
Im Tagesverlauf gab es allerdings kaum neue Impulse am Rohölmarkt. Seit Jahresbeginn haben die Erdölpreise um rund acht Prozent zugelegt. Gestützt werden die Preise tendenziell durch das knappe Angebot großer Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Ähnliches gilt für den Gaza-Krieg und die geopolitischen Spannungen im ölreichen Nahen Osten.
Die Kursaufschläge hielten sich aber zuletzt in engen Grenzen. Die hohe Ölförderung in den USA stützt das weltweite Angebot an Rohöl und konterkariert die Maßnahmen des Ölverbundes Opec+. Zudem wird die Nachfrage durch die schwächelnde Weltwirtschaft belastet.
- Nachrichtenagentur dpa