Nach Insolvenz Investoren für Signa-Tochter Tennis-Point gefunden
Nach der Insolvenz geht das Bangen für Tochterunternehmen der Signa Holding weiter. Der Sportartikelverkäufer Tennis-Point konnte jetzt gerettet werden.
Der zur insolventen Signa Holding des Tiroler Investors René Benko gehörende Tennissport-Ausrüster Tennis-Point wird von einer Gruppe von Investoren übernommen. Das Investorenkonsortium unter Führung der Gesellschaft Orlando Capital V und unter Beteiligung des Firmengründers Christian Miele werde das Geschäft weiterführen.
Eine entsprechende Vereinbarung hätten die Investoren mit dem Insolvenzverwalter der Tennis-Point GmbH, Christian Gerloff, geschlossen, teilte dieser am Montag mit. Auch die Vertriebsgesellschaften in den USA und Frankreich stünden vor einer Übernahme durch die Investoren. Rund 700 Beschäftigte von Tennis-Point seien von den Plänen betroffen.
Signa Sports United hatte Ende Oktober am Amtsgericht Bielefeld Insolvenz angemeldet. Sie ist die Muttergesellschaft Dutzender Internet-Händler aus dem Sportartikelmarkt wie etwa Tennis-Point. Später hatten auch die Obergesellschaft Signa Holding und weitere Gesellschaften aus Benkos Signa-Reich Insolvenzanträge gestellt.
- Nachrichtenagentur Reuters