Ein Fall aus München Darum lief der "Tatort" am Sonntag später als sonst
Der sonntägliche "Tatort" ist für viele TV-Zuschauer der perfekte Wochenendabschluss. Am 26. Mai lief der Krimi im Ersten jedoch später als sonst. Aber warum?
Jeden Sonntagabend schalten Millionen von Menschen in die ARD. Am 26. Mai zeigte das Erste einen "Tatort" aus München, aber erst zehn Minuten später als sonst. "Tatort: Die ewige Welle" wurde um 20.25 Uhr statt um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Der Grund für die Verschiebung ist die "Tagesschau". Die Nachrichtensendung lief am Sonntag zehn Minuten länger, von 20.00 bis 20.25 Uhr. Am 26. Mai fand die Europawahl statt, zudem wurde auch in Bremen ein neues Landesparlament sowie ein neuer Bürgermeister gewählt.
Darum ging's im "Tatort" aus München
Der neue "Tatort" aus München war eine kleine Reise in die Vergangenheit, außerdem wurde es persönlich in München. Denn Franz Leitmayrs (gespielt von Udo Wachtveitl) trifft auf seinen Kumpel von einst wieder. Mikesch Seifert (Andreas Lust) ist Opfer eines Verbrechens geworden. Auch eine ehemalige Affäre sieht Leitmayr wieder.
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Besonders pikant: Frida de Kuyper (Ellen ten Damme) hat einen Sohn, der ziemlich genau neun Monate nach dem Portugal-Intermezzo auf die Welt kam. Ist Leitmayr etwa Vater?
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Bei den Redakteuren der Expertenseite "Tatort-Fundus" kommt die Folge laut der nicht gut an. "Der neue Fall aus München ist eher etwas für romantische Tatort-Nostalgiker und könnte auch gut aus dem Jahr 1984 stammen. Das große Verbrechen bleibt aus", schreibt Rene Ploß. "Die Geschichte konzentriert sich auf Kleinganoven, die in kurzer Zeit das große Geld machen wollen. Dabei balanciert 'Die ewige Welle' zwischen dramatischen Einzelschicksalen und Slapstick-Einlagen." Den "Tatort" aus München zeigt die ARD heute um 20.25 Uhr.
- Tatort-Fundus: Lohnt sich der "Tatort: Die ewige Welle"?
- Nachrichtenagentur dpa
- eigene Recherche