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Helge Schneider bei "Maischberger": "Interessiert mich einen Scheißdreck"


Bei "Maischberger"
Helge Schneider: "Interessiert mich ein Scheißdreck"

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 09.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Helge Schneider: Der Komiker war am Mittwochabend bei Sandra Maischberger zu Gast.Vergrößern des Bildes
Helge Schneider: Der Komiker war am Mittwochabend bei Sandra Maischberger zu Gast. (Quelle: imago)

Musiker Helge Schneider war am Mittwochabend bei Sandra Maischberger zu Gast. Bei seinem Auftritt fiel zuallererst ins Auge, dass er eine Gehstütze benötigte.

"Ich mache mir Sorgen, Herr Schneider. Gerhart Baum, der 90-Jährige, war hier ohne Stock. Sie kommen mit. Was ist passiert?" Mit diesen Worten begrüßte Sandra Maischberger am Mittwochabend ihren Gast, Musiker Helge Schneider. Tatsächlich sprang bei seinem Eintritt ins Talkshow-Studio direkt ins Auge, dass er sich mithilfe eines Gehstocks fortbewegte.

Der 67-jährige Komiker erklärte der Moderatorin daraufhin: "Ich habe mir das Knie verdreht, ist schon länger her und dann habe ich gedacht: Nehme ich mal einen Stock."

"Ich bin ein Mann des Friedens"

Im weiteren Verlauf seines Auftritts ging es dann aber nicht mehr um seine körperliche Verfassung, sondern um Krieg, Politik und Musik. Anknüpfend an die vorangegangene Diskussionsrunde über den Ukraine-Krieg erklärte er: "Ich bin ein Mann des Friedens. Ich habe schon als Kind nicht dran denken können, einmal in den Krieg zu ziehen oder in diesem Kontext überhaupt aufzutauchen." Er habe damals dreimal den Kriegsdienst verweigert und sich vor der Bundeswehr drücken können, indem er zwölfmal umgezogen sei.

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Maischberger hakte nach, was seine Meinung zu den Waffenlieferungen an die Ukraine sei: "Ich kann keinen Panzer bauen, ich kann kein Gewehr bauen, ich kann gar nicht schießen, ich kann überhaupt nichts. Ich habe davon keine Ahnung und wenn ich keine Ahnung habe, spreche ich auch nicht darüber", so Schneider.

"Das interessiert mich einen Scheißdreck"

Dann kamen Schneider und Maischberger noch auf kulturelle Aneignung in der Musik zu sprechen. "Eigentlich habe ich so was noch nie gehört. Aber es schwebt im Raum, dass Leute immer so Regeln erfinden. In unserer heutigen modernen Welt gibt es sehr viele Regeln, womit ausgelotet wird: Was darf man noch machen?"

Weiter sagte er: "Ich als Musiker empfinde die Musik fast als so eine Art Überwesen." Die Musik sei durch "Vermischung der Kulturen" entstanden. "Ich mache die Musik, die ich fühle. Und wenn ich die Musik fühle und jemand anderes sagt: 'Das ist kulturelle Aneignung.' Das interessiert mich einen Scheißdreck. Was soll das? Das ist wieder eine Uniformierung. Eigentlich ist es Dreck."

Verwendete Quellen
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