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Köln: Falschparker behindert Feuerwehr – Brandopfer tot


Staatsanwaltschaft ermittelt
Falschparker behindert Feuerwehr: Brandopfer tot

Von t-online, dpa, lea

10.04.2025Lesedauer: 1 Min.
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Feuerwehrleute mit Sprungtuch (Symbolbild): Das Drehleiterfahrzeug der Retter kam wegen eines Falschparkers nicht zum Unglücksort. (Quelle: imago)
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Ein Haus brennt, doch die Feuerwehr kommt wegen eines Falschparkers nicht hin. Wertvolle Minuten vergehen – und jetzt ist ein Mensch tot.

Gut zwei Wochen nach einem Brandeinsatz in Köln ist ein lebensgefährlich verletzter Mann gestorben. Das teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Nun wird gegen einen Falschparker wegen fahrlässiger Tötung ermittelt: Denn sein Auto versperrte der Feuerwehr bei dem Brand am 25. März den Weg. Die Retter konnten aufgrund des Wagens im Halteverbot nicht mit ihrem Drehleiterfahrzeug zum Brandort gelangen.

Drehleiterfahrzeug kommt nicht durch, Sprungpolster nötig

Deswegen konnte das Opfer laut Staatsanwaltschaft nicht mit der Drehleiter aus dem zweiten Obergeschoss gerettet werden. Der Mann musste schließlich in ein eilig aufgestelltes Sprungpolster springen.

Nach der Obduktion der Leiche bestehe Grund zur Annahme, dass der Mann aufgrund der zeitlichen Verzögerung durch das falsch geparkte Auto länger als nötig in dem brennenden Haus ausharren musste. Dadurch erlitt er der Staatsanwaltschaft zufolge womöglich weitere schwere Verbrennungen.

Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, nun sei der Tatvorwurf in fahrlässige Tötung geändert worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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