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WM 2018 – Vier Weltmeister dabei: Das ist die Top-Elf des Turniers


Meinung
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Auch ein Russe dabei
Mit vier Weltmeistern – das ist die Top-Elf der WM

MeinungAus Russland berichtet Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 16.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Philippe Coutinho (l.), Antoine Griezmann (m.) und Eden Hazard. Alle drei sind Teil der besten Elf des Turniers.Vergrößern des Bildes
Philippe Coutinho (l.), Antoine Griezmann (m.) und Eden Hazard. Alle drei sind Teil der besten Elf des Turniers. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach fünf spannenden und turbulenten Wochen ist die WM vorbei. Zeit, um die beste Elf des Turniers zu küren – mit einigen Überraschungen, aber auch ein paar Weltmeistern.

Für die besten drei Spieler der Welt – Neymar, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi – war die WM kein Erfolg. Andere Spitzenfußballer konnten wiederum in Russland überzeugen und erkämpften sich einen Platz in der Top-Elf des Turniers von t-online.de.

Tor

Thibaut Courtois (Belgien): Die offensiv stehende Abwehr der Belgier ließ viele Schüsse zu. Die meisten von ihnen wehrte Thibaut Courtois ab. Der großgewachsene Torwart hielt mit seinen Paraden die Siege der "Roten Teufel" fest und leitete mit schnellen Abwürfen die gefährlichen Konter der Belgier ein.

Abwehr

Andreas Granqvist (Schweden): Mit einer kompakten Defensive sorgte Schweden für eine der größten Überraschungen bei dieser WM. Andreas Granqvist als Kapitän und Anführer der Abwehr tat sich besonders hervor. Außerdem übernahm der 33-Jährige vom Punkt die Verantwortung und verwandelte zwei wichtige Elfmeter.

John Stones (England): Der Anker in der englischen Dreierkette. Man merkte Stones an, dass er unter Pep Guardiola einiges gelernt hat. Immer wieder leitete er mit seinen Pässen das englische Offensivspiel ein. Ansonsten sehr zweikampfstark am Boden und in der Luft.

Raphael Varane (Frankreich): Der beste Verteidiger des Turniers. Varane stellte nicht nur Suarez und Lukaku kalt, sondern organisierte auch die französische Abwehr, die für die Gegner kaum Lücken anbot.

Mittelfeld

Aleksandr Golovin (Russland): Viele hätten an dieser Stelle mit Denis Cheryshev gerechnet, doch der wahre Schlüsselspieler in der russischen Offensive war Aleksandr Golovin. Der zentrale Mittelfeldspieler war fast immer anspielbar, kurbelte das Umschaltspiel an und setzte seine Kollegen gut in Szene.

Luka Modric (Kroatien): Modric war das Herz des kroatischen Spiels. Wenn er gut spielte, war das Team nur schwer zu schlagen. War an der Entstehung fast jeden Treffers beteiligt und arbeitete – wenn nötig – auch nach hinten mit.

N'Golo Kanté (Frankreich): Der heimliche Star der WM. Wie er seine Gegenspieler verteidigte und ihnen die Bälle abnahm, war weltklasse. Kanté stellte Räume zu, war sich für keinen Meter zu schade und leitete mit seinen Ballgewinnen die gefährlichen Konter Frankreichs ein.

Philippe Coutinho (Brasilien): Mit seinen Pässen und Schüssen überspielte er die Defensivmauern von Gegnern wie Serbien und Costa Rica in der Gruppenphase. Coutinho erzielte zwei Tore und legte zwei weitere auf. Seine Traumvorlage zum 1:2 gegen Belgien reichte aus Sicht der Brasilianer leider nicht aus.

Sturm

Antoine Griezmann (Frankreich): Anders als bei Atlético Madrid spielte Griezmann nicht im Sturm, sondern war meist im offensiven Mittelfeld zu finden. Er war die Schaltzentrale Frankreichs und an praktisch jedem Angriff der "Équipe Tricolore" beteiligt. Lieferte konstant gute Leistungen ab und war selbst als Torschütze und Vorbereiter erfolgreich.

Kylian Mbappé (Frankreich): In der Gruppenphase deutete er sein Potenzial nur an, in der K.o.-Phase explodierte Mbappé dann tatsächlich. Gegen Argentinien mit Abstand bester Franzose und gegen Uruguay und Belgien trotz enger Verteidigung auffällig. Im Finale eiskalt vor dem Tor und gefährlich bei jedem Konter.

Eden Hazard (Belgien): Wenn man das Halbfinale ausblendet war Eden Hazard womöglich der Spieler des Turniers. Glänzte in Eins-gegen-Eins-Situationen und war zusammen mit Kevin de Bruyne und Lukaku der Kern jedes belgischen Angriffs. Empfahl sich definitiv für einen neuen Klub, denn Hazard will nach eigener Aussage Chelsea verlassen.

Trainer

Roberto Martinez (Belgien): Während viele Länder ohne Risiko und fast schon überängstlich ihre Teams sehr defensiv aufstellten, setzte Roberto Martinez mit Belgien auf eine starke Offensive. Für das Spiel gegen Brasilien stellte der Spanier um und führte sein Team so zum Sieg. Nur Frankreichs Defensive konnte er mit etwas Pech nicht knacken.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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