Nico Schulz: Ex-DFB-Spieler trainiert bei Regionalliga-Klub mit

Nach Gerichtsprozess ohne Klub

Ex-Nationalspieler trainiert bei Regionalligist mit

Seit über einem Jahr ist Nico Schulz schon ohne Verein. Ob sich daran etwas ändert? Zuletzt durfte er bei einem Regionalliga-Klub mittrainieren.

Schon seit Sommer 2023 ist Ex-Nationalspieler Nico Schulz ohne Klub. Damals einigte er sich mit Borussia Dortmund auf eine Vertragsauflösung. Warum er seitdem keinen neuen Klub gefunden hat? Unklar.

Es könnte aber damit zu tun haben, dass gegen Schulz lange ein Verfahren wegen Körperverletzung lief. Er soll seine ehemalige Partnerin mehrfach körperlich misshandelt haben, wurde von der Staatsanwaltschaft deshalb in drei Fällen angeklagt. Das Verfahren wurde im Frühjahr dieses Jahres eingestellt – gegen Zahlung einer Geldauflage über 150.000 Euro (mehr dazu lesen Sie hier).

Einen Vertrag wird es nicht geben

Nun könnte sich aber eine neue Tür für Nico Schulz zurück ins Fußballgeschäft geöffnet haben. Der ehemalige Bundesliga-Profi trainiert offenbar schon seit einigen Wochen bei Regionalligist Babelsberg 03 mit, wo sein jüngerer Bruder Luca unter Vertrag steht.

"Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mich hier fit halten zu können. Das ist eine gute Truppe, es sind alles gute Jungs", sagte Schulz der "Märkischen Allgemeinen Zeitung". Einen Vertrag in Babelsberg wird der Außenverteidiger aber wohl nicht bekommen. "Die Anfrage kam von seinem Bruder, der Trainer und der Mannschaftsrat haben es abgesegnet. Es geht dabei aber nicht um einen Vertrag, er kickt einfach als Trainingsgast ein bisschen mit", erklärte Sportvorstand Paul Bachmeyer.

Gegenüber t-online bestätigte der Klub noch einmal, dass "zu keinem Zeitpunkt eine Verpflichtung des Spielers Thema im Vorstand gewesen" ist. Zudem sei der Zeitraum, in dem er beim Verein mittrainiert hat, abgeschlossen.

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Da Nico Schulz aber ohne Klub und ablösefrei ist, kann er trotzdem jederzeit einen neuen Vertrag bei einem Klub unterschreiben.