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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Champions League BVB schüttelt Bayern-Frust ab – und schlägt Newcastle
Dortmund ist dem Achtelfinale in der Champions League einen großen Schritt näher gekommen. Nach der Bayern-Pleite zeigte der BVB eine erwachsene Leistung gegen Newcastle.
Borussia Dortmund hat den Frust vom 0:4 am Wochenende gegen Bayern München eindrucksvoll abgeschüttelt und ist der K.o.-Runde der Champions League einen wesentlichen Schritt näher gekommen.
Gegen Newcastle United gewann der BVB vor heimischem Publikum verdient mit 2:0. Die Tore erzielten Niclas Füllkrug (26. Minute) und Julian Brandt (79.). "So ein Spiel kann man auch mal ein Stück weit hervorheben, das war heute schon ein ganz, ganz wichtiger Schritt und besonders eine tolle Reaktion nach dem Bayern-Spiel", freute sich Füllkrug bei Amazon Prime Video.
Ein besonderes Lob bekam er von BVB-Legende Matthias Sammer. Dieser sagte an Füllkrug gewandt: "Du hast Zeichen gesetzt, Kopfballduelle gewonnen – und das prägt eine Mannschaft auch." In Bezug auf das 1:0 schloss er an: "Es ist kein Zufall, sondern es kommt dann zu Dir und dafür hast Du super gearbeitet."
So lief das Spiel
Beide Teams begannen bedächtig, wobei Dortmund in der Anfangsphase mehr Ballbesitz hatte. Der BVB brauchte etwa eine Viertelstunde, um sich einzugrooven, übernahm dann aber klar das Kommando auf dem Spielfeld.
Die Konsequenz waren erste Chancen durch Füllkrug (13.) und Adeyemi (16.). Diese wurden aber jeweils durch Newcastles Torwart Pope vereitelt. In der 26. Minute war der Schlussmann der Engländer dann chancenlos, als Füllkrug nach Vorlage von Sabitzer aus drei Metern humorlos zum 1:0 für die Hausherren einschoss.
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Danach diktierte Dortmund klar das Geschehen, Sabitzer verpasst aus etwa 16 Metern mit einem satten Schuss allerdings das zweite BVB-Tor (36.). Erst zum Ende des ersten Durchgangs wurde Newcastle besser und der ehemalige Hoffenheimer Joelinton scheiterte mit einem platzierten Kopfball am gut reagierenden Dortmunder Torwart Kobel.
In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Gäste nach Einwechselungen von Almiron und Gordon dann ganz anders. Die Nordengländer drängten den BVB immer mehr in seine Hälfte und hatten einige gute Möglichkeiten. Die Beste vergab wiederum Joelinton, dessen Kopfball aus fünf Metern das Tor von Kobel nur knapp verfehlte (56.).
Nur zwei Minuten später hatte Brandt die bis dahin beste BVB-Chance im zweiten Durchgang, sein Flachschuss parierte Pope allerdings mit den Fingerspitzen. In der 79. Minute machte es Brandt dann besser und schoss nach einem konzentriert ausgespielten Konter überlegt zum 2:0-Endstand sein.
- Eigene Beobachtung
- Interview mit Matthias Sammer und Niclas Füllkrug bei Amazon Prime Video