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FC Bayern München: Aus in der CL – Ex-Spieler sorgen für bitteres Ende


Raus in der Champions League
Diese Ex-Stars wurden Bayern zum Verhängnis


17.04.2025Lesedauer: 3 Min.
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Yann Sommer: Er hat 335 Spiele als Keeper für Borussia Mönchengladbach absolviert und bisher 85 für Inter. (Quelle: Markus Ulmer/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern konnte trotz eines Remis im Rückspiel die Hinspielniederlage gegen Inter nicht wettmachen. Pikant: Beim Gegner brillierten zwei ehemalige Profis.

Für die Bayern lief es am Mittwochabend in der Champions League nicht wie erhofft: Bis zur 52. Minute, als Harry Kane sein elftes Königsklassen-Tor der Saison schoss, hatte es aus bayrischer Perspektive noch relativ gut ausgesehen. Dann gelang Inter Mailand jedoch durch einen Kopfball von Kapitän Lautaro Martínez der Ausgleich. Schließlich beendete Benjamin Pavard in der 61. Minute den Traum der Münchner von einem "Finale dahoam".

Trotz des Ausgleichs von Eric Dier in der 61. Minute zum 2:2 konnten die Bayern ihre 1:2-Hinspielniederlage nicht wettmachen. Das Champions-League-Finale wird nun am 31. Mai ohne die Münchner in der dortigen Allianz Arena ausgetragen.

Zwei ehemalige Bayern trugen zum CL-Aus bei

Besonders bitter für die Bayern: Zwei Spieler aus ihren ehemals eigenen Reihen trugen maßgeblich zum Ausscheiden bei. Inter-Torwart Yann Sommer, der 2023 bei Bayern gespielt hatte, glänzte während der gesamten Partie mit starken Paraden und hielt seine Mannschaft so im Wettbewerb.

Und das bis zum Schluss: In der Nachspielzeit parierte Sommer einen gefährlichen Kopfball von Bayerns Urgestein Thomas Müller. Doch nicht nur er konnte seine Klasse zeigen, auch Innenverteidiger Benjamin Pavard spielte eine entscheidende Rolle. Der Ex-Bayern-Star (2019 bis 2023) schoss das zweite Tor für Inter – und sein erstes in der Königsklasse.

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Inter
Bayern
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2
Tore
2
6
Schüsse aufs Tor
6
15
Schüsse gesamt
20
334
Gespielte Pässe
542
73,65 %
Passquote
86,35 %
37,70 %
Ballbesitz
62,30 %
53,93 %
Zweikampfquote
46,07 %
10
Fouls / Handspiel
16
0
Abseits
1
5
Ecken
6

Sommers ambivalente Zeit in München damals

Aber zurück zu Sommer: Er war im August 2023 von Bayern zu Inter Mailand gewechselt, weil er "langfristig als Nummer 1 im Tor spielen" wollte. Mit diesen Worten begründete Bayerns Vorstandsvorsitzender, Jan-Christian Dreesen, Sommers Wechsel.

Hinzu kam: Manuel Neuer sagte nach einer langen Verletzungspause seine Rückkehr zu und die Münchner verpflichteten einen weiteren Keeper, Daniel Peretz. Bei Inter Mailand konnte der "schöne Yann", wie er in manchen Kreisen genannt wird, auf eine Stammposition zählen.

Des Weiteren war Sommers Zeit beim FC Bayern München durchwachsen. Obwohl Bayern mit ihm in der Saison 2022/23 die Meisterschaft holte, wurde Sommer aus Teilen der Fangemeinschaft in Zweifel gezogen und seine "Bayern-Tauglichkeit" kritisiert.

Sommer selbst sagte über seine Zeit in München: "Das geht nicht spurlos an einem vorbei." Inzwischen scheint er seine Zeit beim Rekordmeister längst überwunden zu haben – sicher auch, weil er nun gegen seinen Ex-Klub glänzen konnte und mit Inter die Chance hat, die Königsklasse zu gewinnen. Und das an der Seite eines alten Bekannten.

Mit Pavard gewann Bayern 2020 die Champions League

Denn Torschütze Benjamin Pavard, der bei Inter als Innenverteidiger eingesetzt wird, spielte von 2019 bis 2023 bei Bayern. Und eben von Januar bis August 2023 dort auch mit Sommer zusammen. Mit den Münchnern gewann der heute 29-Jährige vier Meistertitel (2020–2023), den DFB-Pokal und die Champions League (2020).

Trotz dieser Erfolge war seine Zeit in München auch von Spannungen geprägt. Obwohl er bei der französischen Nationalmannschaft bei der WM 2018 als Innenverteidiger glänzte, wurde er bei Bayern primär als Rechtsverteidiger eingesetzt. Der gebürtige Franzose konnte sich damit nicht abfinden.

In einem Interview mit dem französischen TV-Sender Téléfoot sagte er: "Ich habe genau deshalb Bayern München verlassen, um als Innenverteidiger spielen zu können." Die Bayern ahnten damals, als sie den Wechsel freigaben, noch nicht, dass der französische Nationalspieler sie einmal aus der Champions League schmeißen würde.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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