2018 Kandidat auf Trainer-Amt Warum Nagelsmann Real Madrid absagte

Real Madrid stand kurz vor einer Verpflichtung Julian Nagelsmanns. Der aktuelle Trainer von RB Leipzig sagte den "Königlichen" jedoch ab, wie er in einem neuen Interview erläutert.
Julian Nagelsmann war 2018 einer der Top-Ziele auf das Traineramt des spanischen Rekordmeisters Real Madrid. "Ich war einer der Kandidaten und die Liste war nicht sehr lang", erklärte der aktuelle Coach des Champions-League-Viertelfinalisten RB Leipzig nun im Interview mit der spanischen Sportzeitung "Marca".
Erfolgstrainer Zinedine Zidane war nach dem dritten Königsklasse-Titel in Folge 2018 bei Real zurückgetreten. Dass Nagelsmann die französische Ikone damals nicht beerbt hat, habe an ihm selbst gelegen. "Am Ende war ich derjenige, der entschieden hat", so der 33-Jährige: "Ich hatte gute Gespräche mit Reals Generalsekretär José Ángel Sánchez und bin mit ihm übereingekommen, dass ein Wechsel zu Real noch nicht der richtige Schritt gewesen wäre."
"Wir hatten gute Gespräche"
Statt zum 13-fachen Champions-League-Sieger zog es Nagelsmann nach einer weiteren Saison bei der TSG Hoffenheim im Sommer 2019 zu RB Leipzig. Über seine Entscheidung für die Trainerstelle bei den Roten Bullen sagte er: "Wir hatten gute Gespräche und es sah wie ein guter Schritt aus – ein größerer Klub mit einem größeren Budget als Hoffenheim." Bei den Sachsen, mit denen Nagelsmann direkt in seiner ersten Saison die Herbstmeisterschaft holte, besitzt er noch einen Vertrag bis 2023.
Ein zukünftiges Engagement bei Real Madrid will Nagelsmann derweil nicht ausschließen: "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir in Zukunft wieder sprechen können, wenn Real Madrid einen Trainer braucht – und ich verfügbar bin."