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Vor dem Topspiel: Das unterscheidet RB Leipzig von Borussia Dortmund


Vor dem Topspiel
Drei Gründe, warum RB Leipzig vor dem BVB steht


17.12.2019Lesedauer: 3 Min.
Unterschiedliche Trainer-Typen aber beide erfolgreich: BVB-Trainer Lucien Favre und Leipzigs Julian Nagelsmann.Vergrößern des Bildes
Unterschiedliche Trainer-Typen aber beide erfolgreich: BVB-Trainer Lucien Favre und Leipzigs Julian Nagelsmann. (Quelle: Benjamin Springstow)
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Vor dem Duell steht RB Leipzig als Tabellenführer vor Borussia Dortmund. Für beide Mannschaften wird das Spiel ein echter Härtetest. t-online.de hat zusammengefasst, was die beiden Topteams unterscheidet.

Der RB Leipzig spielt eine starke, erste Saison unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann. Nach dem Weiterkommen in der Champions League haben die "Bullen" am vergangenen Spieltag nun auch die Tabellenführung erobert. Der BVB hat dagegen die Meisterschaft als Saisonziel ausgerufen, kämpfte aber in dieser Saison bislang immer wieder mit Formschwankungen.

Wenn die beiden Teams am Dienstagabend (20:30 Uhr, im Liveticker auf t-online.de) aufeinandertreffen, stehen sich zudem der jüngste und der zweitälteste Fußballlehrer der Bundesliga gegenüber: Nagelsmann (32) gegen Lucien Favre (62). Der Schweizer Trainer lässt mit dem BVB einen taktisch disziplinierten Offensivfußball spielen. Jungtrainer Nagelsmann will dagegen nach Ballgewinn überfallartigen, schnellen Offensivfußball spielen.

RB mit jungen Leistungsträgern für Überfall-Fußball

Für die laufintensive Spielphilosophie benötigt der Leipzig-Coach junge, schnelle Spieler. Beim Blick auf den Kader fällt auf: RB hat – abgesehen vom dritten Torwart Phillip Tschauner (34) – keinen Akteur im Kader, der älter als 30 Jahre ist. Die "Roten Bullen" haben mit Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer oder Timo Werner überwiegend junge, laufstarke Leistungsträger in ihren Reihen. Bei Leipzig übernehmen junge Spieler schon wichtige Führungsfunktionen – und sind damit erfolgreich.

Dort zeigt sich ein gravierender Unterschied zum BVB-Kader. Die wichtigsten Spieler beim BVB sind in Person von Mats Hummels (31), Axel Witsel (30) oder Marco Reus (30) deutlich älter. Sie führen ein Team aus Talenten wie Jadon Sancho, Thorgan Hazard oder Manuel Akanji.

Leipziger Stürmer erzielten 20 Tore, BVB mit Stürmer-Not

Betrachtet man die Statistiken der bisherigen Saison, sind die Sachsen den Dortmundern in vielen Bereichen überlegen: Leipzig liegt vier Punkte vor dem BVB, hat mehr Tore auf dem Konto, kassierte weniger Gegentore und kann selbst bei einer Niederlage in Dortmund nicht von der Borussia eingeholt werden.

Auch ein großes Plus der Leipziger ist die Torquote der Stürmer. Timo Werner, Patrik Schick und Yussuf Poulsen markierten in der Bundesliga-Saison bisher zusammen 20 Tore. Der BVB hingegen hat ein Stürmerproblem, welches auch Hans-Joachim Watzke auf der Jahreshauptversammlung benannt hat. „Wir hätten einen zweiten Neuner verpflichten müssen“, so der BVB-Boss. Stürmer Paco Alcacer ist zu verletzungsanfällig, hinter ihm gibt es keine Alternativen. Alcacer und Marco Reus haben in den bisherigen 15 Spielen 14 Tore erzielt.

Besonders brisant: An RB-Leihe Patrik Schick war im Sommer auch Dortmund interessiert. Nach einer Verletzung zu Beginn der Saison hat er in bisher fünf Pflichtspielen schon zwei Tore erzielt und bereitete zwei weitere vor.

BVB spielt Achterbahn-Saison, Leipzig konstant

Eine weitere Stärke der Leipziger ist die Konstanz. Auch RB hatte zwischen dem sechsten und neunten Spieltag eine Schwächephase, in der die Sachsen nicht ein Spiel gewonnen haben. Doch zu Beginn der Saison und vor allem in den letzten Wochen liefert die Nagelsmann-Elf jede Woche ab. In der Liga hat Leipzig nun sechs Siege in Serie, in der Champions league ist man ohne größere Probleme in das Achtelfinale eingezogen.

Dortmund hat in dieser Saison in der Liga noch nie mehr als drei Spiele am Stück gewonnen. Auch in der Champions League tat sich der BVB schwer und hat die Runde der letzten 16 am Ende nur mit großem Glück erreicht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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