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Bundesliga: Watzke mit scharfer Kritik: "Muss alles geprüft werden"


"Vom guten Weg abgekommen"
Watzke mit scharfer Kritik: "Muss alles geprüft werden"

Von sid, t-online
11.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Sieht Nachholbedarf bei der Talentförderung: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.Vergrößern des Bildes
Sieht Nachholbedarf bei der Talentförderung: BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke fordert eine bessere Förderung deutscher Talente. Aber: Auch sein Klub verpflichtet kaum heimische Nachwuchsstars.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund ruft die Profivereine zu besserer Förderung deutscher Fußball-Talente auf. "Ich halte es für die größte sportliche Herausforderung, unser gesamtes Jugendkonzept auf den Prüfstand zu stellen", sagte Watzke im Interview mit der "Bild".

Ausländische Talente sind begehrt

Der Fußball sei "in der deutschen Talentförderung ein wenig vom guten Weg abgekommen. Ich habe momentan nicht das Gefühl, dass wir hier richtig gut aufgestellt sind", sagte Watzke. "Gerade bei den 16- bis 20-Jährigen habe ich den Eindruck, dass wir ein bisschen schwächer geworden sind."

Auf dem internationalen Transfermarkt stehen kaum deutsche Nachwuchsstars auf den Wunschzetteln der Vereine. Aktuell reißen sich die Großklubs besonders um die niederländischen Nachwachsstars wie Frenkie de Jong oder Mathijs de Ligt von Ajax Amsterdam oder das England-Juwel Callum Hudson-Odoi.


Gezwungenermaßen, so schildert es Watzke, befeuern auch die Dortmunder diesen Trend. Der BVB hatte zuletzt auch vornehmlich bei ausländischen Nachwuchsstars zugeschlagen: Christian Pulisic ist US-Amerikaner, Ousmane Dembélé (inzwischen FC Barcelona) Franzose, Dan-Axel Zagadou auch; Alexander Isak ist Schwede, Achraf Hakimi Marokkaner. Nun soll der Argentinier Leonardo Balerdi kommen. Der in der Hinrunde so überragende Jadon Sancho ist Engländer.

Verwendete Quellen
  • Mit Agenturmaterial des SID
  • Interview in der "Bild" (kostenpflichtig)
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