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Bundesliga: Leipzig verzweifelt in Berlin – Union trotzt RB Punkt ab


Bundesliga
Leipzig verzweifelt in Berlin: Union trotzt RB Punkt ab

Von dpa, dd

Aktualisiert am 01.02.2025 - 20:39 UhrLesedauer: 3 Min.
Verbissener Zweikampf: Leipzigs Simons (li.) gegen Unions Skarke.Vergrößern des Bildes
Verbissener Zweikampf: Leipzigs Simons (li.) gegen Unions Skarke. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago-images-bilder)
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Die Sachsen tun sich in der Alten Försterei schwer und müssen sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Dabei haben die Gäste in einer Szene Pech.

Das ist eigentlich zu wenig für RB Leipzig: Die Sachsen sind im Samstagabendspiel des 20. Spieltags der Bundesliga nicht über ein 0:0 bei Union Berlin hinausgekommen. Trotz einer enttäuschenden Vorstellung klettert die Mannschaft von Trainer Marco Rose durch die Niederlage des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach vom Nachmittag aber auf Platz vier der Tabelle. Der Hauptstadtklub bleibt auf Rang 14.

Union verdiente sich dabei mindestens einen Punkt durch eine kämpferische Leistung gegen verzweifelnde und zeitweise einfallslose Leipziger, Union-Trainer Steffen Baumgart hatte seine Mannschaft offensichtlich gut eingestellt. In der Menge hatten die Gastgeber sogar die besseren Chancen, blieben bis in die Schlussminuten gefährlich. RB hatte dazu Pech, dass Benjamin Šeško bei seinem Treffer (59.) im Abseits stand.

Insgesamt hätte sich Leipzig aber auch nicht über eine Niederlage beklagen können. Für ein überzeugendes Ende der Diskussionen um Trainer Marco Rose genügt diese Vorstellung ohne Esprit, Finesse und vor allem Klasse sicher nicht.

So lief das Spiel:

Bevor das Ost-Duell auf dem Rasen losging, arbeiteten sich die Union-Fans aber erst noch auf den Rängen an dem von ihnen so verpönten Konzept der Gäste ab. "RB ist Gift für den Fußball – Unabhängigkeit unser Gegenmittel! 50+1 durchsetzen", hieß es auf einem langen Spruchband. Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball gibt im Kern vor, dass Investoren keine Stimmenmehrheit an den Kapitalgesellschaften von Vereinen übernehmen können.

Mit dem ersten Ballkontakt herrschte aber erst einmal Schweigen unter den Berliner Anhängern: stiller Protest, 15 Minuten lang. Grund für Gefühlsausbrüche lieferten beide Teams in der Phase ohnehin kaum.

Vor allem die Gäste, die den Kontakt zu den Champions-League-Rängen halten wollen, wirkten fahrig. Rose hatte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Champions League zuletzt gegen Sturm Graz mit sechs Spielern mehr als die halbe Mannschaft gewechselt. Wirkung: keine.

Leipzig ließ sich auf ein Kampfspiel ein

Union dominierte stattdessen die Begegnung. Nicht spielerisch, dafür aber mit Kampf und Einsatzwillen und wild angetrieben von Trainer Baumgart, der die Maße seiner Coachingzone immer wieder neu auslotete. Die Berliner wirkten gefährlicher, auch wenn praktisch kaum klare Chancen da waren.

Just in dieser Drangphase wären die Gäste aber beinahe in Führung gegangen. Xavi Simons' Versuch rund fünf Minuten vor der Pause streifte jedoch nur den Pfosten, ob der Referee eine Abseitsposition gesehen hatte, blieb unklar. Die große Reaktion, auf die auch Coach Rose gehofft hatte nach dem maßlos enttäuschenden Auftritt in Graz und angesichts nur eines Sieges in diesem Jahr in der Bundesliga, blieb aber aus.

Und das gegen eine Mannschaft, die ebenfalls taumelt und nach Sicherheit und vor allem Erfolg sucht. Selbst Baumgart musste in den vier Partien unter seiner Führung drei Niederlagen einstecken. Doch Leipzig ließ sich auf ein Kampfspiel gegen die Eisernen ein. Auch in der zweiten Halbzeit, in der es zunächst ruhig wurde in der Alten Försterei: Der Ball lag im Berliner Tor: aber Abseits.

Auf der Gegenseite verhinderte RB-Torwart Peter Gulacsi bei einem Schuss von Benedict Hollerbach (68.) mit größter Mühe die Berliner Führung. Der Ungar musste danach auch noch gegen Wooyeong Jeong parieren (83.) und ließ dann in der Nachspielzeit den Ball fallen – Stürmer Benjamin Šeško rettete aber auf der eigenen Torlinie das Unentschieden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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