In zweite Mannschaft verbannt Schalke-Spieler wehrt sich gegen Vorwürfe
Der Profi der Königsblauen ist beim Revierklub aktuell außen vor, wurde von Trainer Karel Geraerts degradiert. Nun hat sich Timo Baumgartl zur Situation geäußert – und wird deutlich.
Timo Baumgartl vom Fußball-Zweitligisten Schalke 04 hat sich nach seiner Verbannung in die zweite Mannschaft gegen Vorwürfe gewehrt, ihm fehle es an der richtigen Einstellung. Er könne "ungerechtfertigte Anschuldigungen und Vorwürfe hinsichtlich meiner Professionalität, Motivation und Teamfähigkeit" nicht tolerieren, schrieb der 28-Jährige bei Instagram. Zu keinem Zeitpunkt habe er "persönliche Interessen über die des Vereins oder der Mannschaft gestellt."
Die Entscheidung von Trainer Karel Geraerts, ihn in die Regionalliga-Mannschaft zu versetzen, akzeptierte der ehemalige Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft in seinem Statement. Der Belgier hatte den Schritt mit Baumgartls Leistungen begründet.
Baumgartl war im vergangenen Sommer von der PSV Eindhoven ablösefrei nach Schalke gewechselt und hat in dieser Saison nur zwölf Ligaspiele für die vom Abstieg bedrohten Königsblauen bestritten. Der ehemalige Stuttgarter, zu Saisonbeginn Stammspieler, war schon im September nach öffentlicher Kritik an Geraerts' Vorgänger Thomas Reis suspendiert und in die U23 abgeschoben worden. Das sei aber aus "keiner bösen Absicht, sondern aus den Emotionen und dem Wunsch, mit Schalke erfolgreich zu sein" geschehen, schrieb Baumgartl weiter.
- Nachrichtenagentur dpa