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Bundesliga: Zwei Tore annulliert – Schalke verpasst Sieg gegen Wolfsburg


Bundesliga, Freitagsspiel
Zwei Tore annulliert: Schalke verpasst Sieg gegen Wolfsburg

Von dpa, dd

Aktualisiert am 10.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Schalkes Angreifer Frey (M.) verzweifelt gegen den VfL Wolfsburg.Vergrößern des Bildes
Schalkes Angreifer Frey (M.) verzweifelt gegen den VfL Wolfsburg. (Quelle: IMAGO/VITALII KLIUIEV)
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Die Königsblauen haben weiter einfach kein Glück: Gegen den VfL Wolfsburg ist die Reis-Elf drückend überlegen – aber es hakt im Abschluss. Das Spiel beginnt mit einem Schreckmoment.

Ganz bitter für den FC Schalke 04: Der Tabellenletzte der Bundesliga hat trotz erneut ansprechender Leistung wieder einen Sieg verpasst. Beim 0:0 im Freitagsspiel gegen den VfL Wolfsburg waren die abstiegsgefährdeten Königsblauen zeitweise klar überlegen, hatten jedoch gleich zwei Mal Pech, als Tore von Alex Kral (50.) als auch von Michael Frey (75.) wegen Abseitsstellungen annulliert wurden. Doch auch Wolfsburg hatte früh Pech, als Maxi Arnold einen Foulelfmeter an den Pfosten schoss (9.)

Schalke bleibt mit zwölf Punkten Schlusslicht, die "Wölfe" (30) sind Siebte. Auch für die Niedersachsen war die Nullnummer eine Enttäuschung. Spielerisch und kämpferisch war es ein ganz mieser Auftritt des Tabellensiebten, der so kaum als Europapokalkandidat durchgeht. Nach drei Pflichtspielniederlagen zuletzt war es das bereits vierte sieglose Spiel in Serie für das Team von Trainer Niko Kovac.

So lief das Spiel:

Die Partie machte der wieder verbesserte Tabellenletzte, der zuvor bereits gegen den 1. FC Köln und bei Borussia Mönchengladbach 0:0 gespielt hatte. Mit Rückkehrer Rodrigo Zalazar und Winter-Leihgabe Frey im Sturm machte Schalke, von 60.836 lautstarken Fans nach vorne gepeitscht, diesmal auch offensiv zumindest etwas Alarm. Defensiv stand das Reis-Team ohnehin wieder sicher. Dies lag indes auch am schwachen Gegner aus Wolfsburg, der ähnlich uninspiriert spielte wie bereits der vergangene Schalker Gegner Mönchengladbach.

Beinahe wären die Niedersachsen durch Hilfe des Videoschiedsrichters dennoch unverhofft früh in Führung gegangen. Nach knapp zehn Minuten entschied Benjamin Brand plötzlich nach Studium der Videobilder am Spielfeldrand ohne scheinbar erkennbaren Grund auf Strafstoß für den VfL. Nur auf den TV-Bildern war zu sehen, was den Zuschauern im Stadion verborgen blieb: Moritz Jenz war Wolfsburgs Patrick Wimmer an der Strafraumgrenze auf den Fuß gestiegen.

VfL-Kapitän Arnold setzte den Elfmeter allerdings an den linken Pfosten, so dass die neue Schalker Nummer eins, Ralf Fährmann, auch im dritten Spiel nach seiner Rückkehr zwischen die Pfosten der Königsblauen ohne Gegentreffer blieb.

Auch im zweiten Durchgang blieb Schalke engagiert, giftig und kampfstark, aber auch glücklos. Die Treffer von Král und Frey wurden schon wie die Erlösung gefeiert, ehe das Schiedsrichterteam einschritt. Von Wolfsburg kam viel zu wenig, um wieder Druck auf die Europapokalplätze zu machen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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