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Dietrich Mateschitz (✝78): Gerüchte über den Gesundheitszustand gab es seit Wochen


Red-Bull-Gründer Mateschitz ist tot
Gerüchte über seine Gesundheit gab es seit Wochen

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 23.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Dietrich Mateschitz: Der Red-Bull-Chef starb im Alter von 78 Jahren.Vergrößern des Bildes
Dietrich Mateschitz: Der Red-Bull-Chef starb im Alter von 78 Jahren. (Quelle: Eibner-Pressefoto /EXPA/Angerer)
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Dietrich Mateschitz ist nach "langer, schwerer Krankheit" gestorben. Bisher äußerte sich Red Bull kaum dazu, doch die Gerüchte kursierten bereits seit einiger Zeit.

Wenn ein Verein einen Titel gewinnt, ist der Präsident in den Feierlichkeiten meist mittendrin. Eintracht Frankfurts Peter Fischer war beim DFB-Pokalsieg 2018 nicht zu übersehen, Bayerns Uli Hoeneß feierte den Champions-League-Titel 2013 auf der Tribüne mit dem Henkelpott in den Händen.

Als Rasenballsport Leipzig im Mai 2022 den DFB-Pokal gewann, war von Dietrich Mateschitz jedoch keine Spur. Der Red-Bull-Chef fehlte beim größten Erfolg der jungen Klubgeschichte. Es gab lediglich ein kurzes Statement aus der Konzernzentrale im österreichischen Fuschl am See: "Herr Mateschitz verfolgt die Entwicklung unserer Mannschaften mit Stolz und Freude." Weiter hieß es, in Zeiten des Erfolges wolle sich Mateschitz "noch mehr als sonst im Hintergrund halten".

Diese Nichtpräsenz sorgte bei einigen Anhängern der Sachsen für Verwunderung. Warum fehlt der Mäzen, der aus Marketinggründen in den Fußball investierte, bei so einem besonderen Moment? Die Antwort liegt womöglich nun in der Bestätigung seines Todes. Denn Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko sprach am Samstagabend von einer "langen, schweren Krankheit" Mateschitz'.

"Wir wussten, dass er in einem schwierigen gesundheitlichen Zustand war", sagte Marko bei Sky: "Nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es trotzdem unfassbar, dass eine so große Persönlichkeit abtreten musste." Mateschitz sei "einmalig" gewesen, "aber er war ein bescheidener Mensch".

Öffentlich nur noch selten zu sehen

Während es 2019 noch viele Bilder vom damals 75-Jährigen beim Großen Preis von Österreich (Formel 1) oder beim Bundesliga-Topspiel von Leipzig gegen den FC Bayern gab, trat er in der Folge nur noch selten auf. Im Februar 2020 war er bei der Präsentation des neuen Wagens von Alpha Tauri, dem zweiten Formel-1-Team Mateschitz', im Hintergrund zu sehen. Einige Monate später war er auf der Tribüne bei der Meisterfeier Red Bull Salzburgs gegen Sturm Graz zu sehen. Viel mehr Momente in der Öffentlichkeit gab es nicht.

Als Mateschitz Ende September 2022 beim DTM-Rennen in Spielberg fehlte, ging das Rätselraten und Spekulieren einiger Fans der Red-Bull-Teams in der Formel 1 oder im Fußball weiter. Als RTL und n-tv Anfang Oktober unter Berufung auf eigene Quellen meldeten, dass Mateschitz schwer krank sei, war die Überraschung vergleichsweise klein.

Beim Großen Preis von Singapur sagte Helmut Marko zu den Berichten: "Kein Kommentar, das ist eine Privatsache, wir äußern uns dazu nicht." Auch von Red Bull gab es weder Bestätigung noch Dementi: "Wie Sie wissen, war schon immer wichtig für Herrn Mateschitz, sein Privatleben von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Daran hat sich nichts geändert."

Auch RB Leipzigs Trainer Marco Rose wurde in der ARD-Sportschau Anfang Oktober darauf angesprochen – und gab ein paar mehr Informationen preis: "Das ist ein Thema, das man mit großem Respekt und großer Vorsicht behandeln sollte, wenn es um die Gesundheit von Menschen geht. Ich möchte nicht spekulieren, kenne ihn persönlich, mag ihn sehr als Menschen und wünsche ihm natürlich, dass er gesund wird, gesund bleibt."

Die Wünsche Roses erfüllten sich jedoch nicht. Mateschitz starb im Alter von 78 Jahren. Er hinterlässt eine Lebensgefährtin und einen Sohn.

Verwendete Quellen
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