Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber schon bald wieder weiter, wenn die Bayern ab 18:30 Uhr zum Klassiker gegen Dortmund laden. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!
Nach Spielende
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Kiel am Samstagnachmittag in Leipzig zu Gast ist, empfängt St. Pauli am Sonntagabend Leverkusen am Millerntor.
Nach Spielende
Zwar ist Heidenheim als Sechzehnter erst morgen im Einsatz, doch könnte St. Pauli mit diesem Sieg einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht haben und vergrößert das Polster auf den FCH auf vorerst sieben Punkte. Weil Bochum parallel verloren hat, bleibt Kiel fürs Erste nach wie vor vier Zähler hinter dem Relegationsplatz.
Nach Spielende
Big Points für St. Pauli, das dieses Nordduell nach einem Lucky Punch in der Nachspielzeit nicht unverdient gewinnt. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der zunächst bessere Gäste einen überraschenden Rückstand egalisieren konnten, neutralisierten sich beide Teams nach der Pause lange Zeit ohne das nötige Risiko. Gerade von Kiel kam in Anbetracht der Ausgangslage viel zu wenig, stattdessen schaltete St. Pauli in den Schlussminuten nochmal einmal Gang hoch und drehte das Spiel nach einem Eigentor.
90’ +6
Abpfiff
So kommt es dann auch, Schluss an der Kieler Förde.
90’ +4
Kiel scheint der Zahn gezogen, die Störche kommen überhaupt nicht mehr vor das gegnerische Tor und werden hier wohl in Kürze eine bittere Niederlage einstecken müssen.
90’ +2
Gelbe Karte
Morgan GuilavoguiSt. Pauli
Eine starke Willensleistung von Weißhaupt, zugleich aber natürlich enorm unglücklich von Geschwill. Erst die Uhr von Benjamin Brand hat mit Hilfe der Torlinientechnik das Tor anerkannt. Die Gäste jubeln ausgelassen, Guilavogui schlägt vor Freude den Ball weg und sieht Gelb.
90’ +2
Eigentor von Kiel
1:2
Max GeschwillEigentor
Tooor! Kiel - ST. PAULI 1:2. Da ist der Lucky Punch für die Kiezkicker in der Nachspielzeit! Nach einem durchgerutschten langen Ball macht Weißhaupt die aufsetzende Kugel an der Strafraumkante gut fest, scheitert dann aber rechts im Strafraum aus elf Metern mit einem Halbvolley an Dähne. Beim Abpraller kann Geschwill nicht final löschen, köpft stattdessen unkontrolliert rechts Richtung Grundlinie. Dort setzt Weißhaupt nochmal nach und drückt das Leder aus spitzem Winkel über Dähne irgendwie quer vor das Tor. Dann will Geschwill klären, befördert die Kugel mit der Brust zunächst aber unglücklich hinter die Linie und schlägt sie dann erst weg.
90’ +1
Tatsächlich so etwas wie die zweite Luft bei den Gästen, die weiterhin anlaufen. Von Kiel kommt in dieser Phase nichts mehr, inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: vier Minuten.
89’
St. Pauli kommt nochmal in dieser Schlussphase, Mega-Durcheinander im Sechzehner! Smith zieht die nächste Freistoßflanke von links hinter den zweiten Pfosten, wo die aufsetzende Kugel durchrutscht. Im Gewühl verliert Van der Heyden die Orientierung, mit dem Rücken zum Tor prallt der Ball von seinem hinteren Oberschenkel auf das Tor. Aus kurzer Distanz wischt Dähne die Kugel am rechten Pfosten nach vorne, Van der Heyden stochert nach, Dähne kann aber blocken.
87’
Auswechslung
Connor Metcalfe
Danel Sinani
Vierter Wechsel bei den Boys in Brown: Torschütze Sinani wird durch Metcalfe ersetzt.
87’
Nach dem fälligen Standard hat Irvine die Chance! Die Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld wird lang und länger, rutscht durch, worauf Afolayan die Kugel rechts im Sechzehner zentral an den Fünfer hebt. Dort schraubt sich Irvine hoch, nickt aber links vorbei.
86’
Gelbe Karte
Marvin SchulzKiel
Schulz lässt den Ball bei der versuchten Annahme verspringen, will dann gegen Weißhaupt nachsetzen, kommt mit seinem Tackling zu spät und stempelt Weißhaupt am Fuß. Brand zückt Gelb.
85’
Haben wir in dieser zweiten Hälfte überhaupt schon eine Szene als Highlight markiert? In der 51. Minute die Chance von Sinani, ansonsten lebt das Spiel längst nahezu ausnahmslos von der Spannung.
83’
Auswechslung
Steven Skrzybski
Armin Gigovic
Marcel Rapp und seine Kieler wollen natürlich auf Sieg spielen, für die Schlussminuten soll dabei auch der etwas angeschlagene Skrzybski helfen und ersetzt Gigovic.
82’
Gelbe Karte
Hauke WahlSt. Pauli
Die Kieler gewinnen ein Kopfballduell im Mittelkreis, worauf Wahl Bernhardsson auflaufen lässt und damit einen möglichen Konter unterbindet. Für den Ex-Kieler ist es an alter Wirkungsstätte die erste Gelbe Karte in dieser Saison.
80’
Zumindest deutet sich jetzt an, dass Kiel natürlich nicht mit diesem einem Punkt leben will, St. Pauli dagegen schon eher. Schulz zieht eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld etwas zu dicht vor das Tor, Vasilj packt am Fünfer sicher zu.
79’
Vasilj musste nach dieser Szene auch kurz behandelt werden, scheint sich inzwischen aber geschüttelt zu haben. Gleich brechen hier auch schon die letzten zehn Minuten an.
77’
Gelbe Karte
Phil HarresKiel
Unnötiger Rempler von Harres gegen Vasilj, nachdem der Torhüter einen hohen Ball im Sechzehner bereits abgefangen hatte. Folgerichtig sieht Harres die Gelbe Karte.
75’
Auswechslung
Marvin Schulz
Magnus Knudsen
Marcel Rapp zieht seinen vierten Joker und wirft Schulz für Knudsen rein.
75’
Eine Freistoßflanke von Tolkin aus dem linken Halbfeld wird am Fünfer hinter den zweiten Pfosten verlängert, wo sich Rosenboom etwas zu überrascht zeigt. Nach der Ablage von Rosenboom flankt Berhardsson vor dem Sechzehner zu weit, hinter dem linken Pfosten kommt der einlaufende Geschwill so nicht mehr ran.
73’
Eckball St. Pauli, Weißhaupt von links. Aber diesen Versuch können wir schnell abhaken, deutlich zu weit geraten und damit direkt und unberührt rechts ins Toraus.
72’
Zumindest mal wieder eine Offensivaktion der Störche. Nach einer Kopfballverlängerung hebt Harres den Ball halblinks an die Strafraumkante, wo Tolkin aus vollem Lauf aber nur noch unkontrolliert den Kopf hinhält und das Leder direkt in die Arme von Vasilj legt. In der Mitte hatte Berhardsson gelauert.
70’
Womöglich wartet auch St. Pauli darauf, wann die KSV hier denn zunehmend ins Risiko geht. In dieser Form gleicht das hier nämlich einer Abtastphase, wenn es so etwas nach 70 Minuten überhaupt gibt.
68’
Auswechslung
Phil Harres
Shuto Machino
Und dann noch einer für ganz vorne: Harres kommt als Kategorie Zielstürmer und klatscht mit Machino ab, der keinen leichten Stand hatte.
68’
Auswechslung
Max Geschwill
Marco Komenda
Doppelwechsel bei den Hausherren: Geschwill macht den Anfang und ersetzt Komenda links in der Dreierkette.
66’
Viel passiert derzeit nicht, die Bedeutung dieser Partie ist dem etwas zähen Treiben in dieser Phase anzumerken. Für Kiel wäre dieser Punkt wohl zu wenig, mit fortlaufender Zeit werden die Störche das Risiko erhöhen müssen.
64’
Auswechslung
Siebe Van der Heyden
Adam Dzwigala
So kommt es dann auch. Blessin muss verletzungsbedingt wechseln, in der Dreierkette wird Dzwigala durch den wiedergenesenen Van der Heyden ersetzt. Den noch offenen Eckball zieht Tolkin dann zu weit von rechts und damit unberührt links ins Toraus.
62’
Dzwigala klärt rechts vor der Grundlinie gegen Bernhardsson auf Kosten einer Ecke, sinkt daraufhin zu Boden und deutet muskuläre Probleme an. Für den Polen dürfte es nicht weitergehen.
61’
Bei einem weiten Freistoß aus dem Mittelfeld ist Dähne nur unzureichend mit einer Faust zur Stelle, worauf Wahl im Strafraum auf engstem Raum schnell abschließt, dabei aber aus zwölf Metern früh geblockt wird.
61’
Auswechslung
Noah Weißhaupt
Oladapo Afolayan
Blessin wechselt zum zweiten Mal und bringt im Angriff Weißhaupt positionsgetreu für Afolayan.
60’
Gelbe Karte
Marko IvezicKiel
Ivezic will nach einem Fehlpass selbst ausbaden, kommt dann aber zu spät gegen Sinani im Mittelfeld, zieht seinen Gegenspieler von den Beinen und sieht Gelb.
59’
Afolayan bleibt zunächst mit einem versuchten Pass im Halbfeld hängen, doch springt ihm die Kugel dabei direkt wieder vor die Füße. Dann macht es Afolayan eben selbst, sein Flachschuss aus 20 Metern kommt aber zu mittig und ist für Dähne kein Problem.
58’
Ansonsten spielt sich das Geschehen im zweiten Durchgang mit Ausnahme der guten Chancen von Sinani im Mittelfeld ab. Die Gäste bleiben spielbestimmend, Kiel kommt offensiv noch gar nicht in die Gänge.
56’
Treu und seine weiten Einwürfe von links, der nächste hinterher. Diesmal scheitert es aber bereits an der versuchten Kopfballverlängerung vor dem ersten Pfosten, Kiel scheint gelernt zu haben.
55’
Und wie gesagt, die schwächste Defensive der Liga gegen die schwächste Offensive. 14-mal blieb Pauli bereits torlos, Kiel wahrte dagegen nur zwei Weiße Westen. Kommt ja auch nicht von ungefähr, nachdem bislang keiner seltener auf das Tor schoss als Pauli (93) und auch keiner mehr gegnerische Versuche auf das eigene Tor zuließ als Kiel (165).
53’
Fast 60 Prozent Ballbesitz nach der Pause für St. Pauli, bislang erinnert das Bild an die Anfangsphase aus Hälfte eins. Zum Ende des ersten Durchgangs wurde ja Kiel aktiver, inzwischen agiert man aber wieder zurückhaltender.
51’
Gute Chance für die Boys in Brown! Links auf Sechzehnerhöhe wirft Treu weit ein, vor dem ersten Pfosten verlängert Irvine mit dem Kopf in den Rückraum. Zentral vor dem Fünfer legt sich Sinani die Kugel mit dem ersten Kontakt vor, trifft den Ball mit dem zweiten Kontakt bei seinem Volley aber überhaupt nicht sauber und verfehlt das rechte Eck somit deutlich.
50’
St. Pauli kommt druckvoller aus der Kabine und setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Saliakas hebt das Leder aus dem Halbfeld links in die Box, Porath verteidigt aber gut gegen Treu und lässt die Kugel ins Toraus segeln.
48’
Remberg muss kurz behandelt werden, und weil wir das ja im Vorfeld bereits angedeutet haben, der SC Pfullendorf. Zwischen 2003 und 2005 liefen Blessin und Rapp in zwei Spielzeiten gemeinsam für den damaligen Regionalligisten auf, Rapp als knallharter Innenverteidiger, Blessin dagegen an vorderster Front. Vor dem Spiel erinnerte Blessin an das "sehr gute Verhältnis" damals zu seinem Gegenüber, die Daumen könne er Rapp als St. Pauli Trainer aber nicht drücken.
46’
Gelbe Karte
Oladapo AfolayanSt. Pauli
Das ging schnell nach Wiederbeginn. Afolayan dreht sich im Mittelfeld zunächst gut um Porath, schlägt dann aber mit dem Ellenbogen nach hinten aus und trifft Porath unglücklich im Gesicht. Benjamin Brand zückt Gelb.
46’
Anpfiff
Und dann können wir wieder, Durchgang zwei läuft.
46’
Auswechslung
Morgan Guilavogui
Elias Saad
Und auch Gegenüber Blessin hat einmal getauscht: Guilavogui übernimmt in der Offensive für den eigentlich sehr agilen Saad.
46’
Auswechslung
Finn Porath
Timo Becker
Marcel Rapp nutzt die Pause für den ersten Wechsel und bringt Porath anstelle von Becker.
Halbzeitbericht
St. Pauli kam gut in dieses Spiel, wirkte von Beginn an enorm griffig und lief nach dem ersten Abschluss der Kieler durch Bernhardsson dennoch ab der 21. Minute einem unerwarteten Rückstand hinterher. Verunsichern ließ sich die lange Zeit tonangebende Blessin-Truppe davon aber nicht und glich 13 Minuten später durch Sinani aus, wobei Torhüter Dähne keine gute Figur abgab. Im Anschluss übernahm zunehmend Kiel die Kontrolle, ging um ein Haar erneut in Führung und blieb bis zur Halbzeit die aktivere Mannschaft. Ein gerechter Zwischenstand bis hierhin.
45’ +2
Halbzeit
Passiert ist in der Nachspielzeit nichts mehr, Halbzeit an der Kieler Förde.
45’
Nach einem weiten Machino-Einwurf von rechts köpft Wahl Smith an dessen Arm an, das jedoch aus kurzer Distanz, zumal Smith das Leder gar nicht sieht. Die Kieler fordern Elfmeter, eine solche Diskussion stellt sich laut Regelauslegung in diesem Fall aber gar nicht. Gleich bricht hier auch schon die zweiminütige Nachspielzeit an.
44’
Etwas Leerlauf, dann aber Knudsen ansatzlos. Der stramme Versuch vom Norweger aus 25 Metern setzt noch etwas tückisch unmittelbar vor Vasilj auf, der Probleme hat und die Kugel etwas unkonventionell rechts um den Pfosten wischt.
41’
An Unterhaltung mangelt es in diesem Abstiegsduell bislang also nicht, nach dem Ausgleich scheint Kiel jedenfalls etwas mehr Kontrolle übernehmen zu wollen, um ein Haar wäre man ja auch prompt wieder in Führung gegangen.
39’
Und was war das denn jetzt nach dem fälligen Freistoß, beinahe das zweite Tor für Kiel! Bei der Freistoßflanke von Tolkin ist Dzwigala mit dem Kopf zur Stelle und befördert die Kugel im ganz hohen Bogen in Richtung des eigenen Tores. Vasilj agiert viel zu zögerlich mit einer Faust und klärt nur unzureichend vor den Fünfer. Dort hält Remberg direkt den rechten Schlappen hin, knallt das Leder aber nur an die Latte. Den Abpraller köpft Komenda vom Elfmeterpunkt ohne Druck auf das Tor, vor der Linie klärt Wahl locker mit dem Kopf.
37’
Gelbe Karte
David NemethSt. Pauli
Nemeth reißt Machino im linken Halbfeld einfach um und sieht für dieses taktische Foul die Gelbe Karte.
36’
Im Anschluss beschweren sich die Störche, den Einsatz von Afolayan will man als Foulspiel an Dähne interpretiert haben. Aber welcher Einsatz überhaupt? Berührt hat Afolayan den Torhüter in seinem Rücken schließlich nicht.
34’
Tor für St. Pauli
1:1
Danel SinaniSt. Pauli
Tooor! Kiel - ST. PAULI 1:1. Jetzt aber, die Kiezkicker gleichen durch Sinani aus! Saad bekommt das Leder im Anschluss an einen Einwurf halblinks vor dem Strafraum abgelegt und flankt mit Zug zum Tor in den Fünfer, wo Dähne und Afolayan zum Ball hochsteigen. Dähne lässt sich da zu sehr von Afolayan vor ihm beeinflussen, geht nicht resolut genug hin und lässt den Ball aus den Händen nach vorne fallen. Sinani profitiert davon und versenkt den Abpraller halbrechts am Fünfer als Halbvolley aus der Drehung mit links ins verwaiste Tor.
32’
Die dicken Chancen waren bislang für die Boys in Brown noch nicht dabei, dennoch sprechen die Zahlen bei insgesamt 7:1 Abschlüssen, 55 Prozent Ballbesitz sowie 55 Prozent gewonnener Zweikämpfe eine klare Sprache zugunsten der Gäste. Zumindest mal ein unglücklicher Rückstand bis hierhin.
30’
Die Ecke wird zunächst links aus dem Sechzehner geköpft, die Gäste bleiben aber in Person von Treu am Ball. Der Schienenspieler dribbelt sich in den Strafraum und legt auf Saad zurück, der seine Direktabnahme aus 17 Metern zu hoch ansetzt.
29’
Klasse Ballverarbeitung von Saad, der sich einen langen Ball im linken Halbfeld auf sich allein gestellt sichert, dabei in einer Bewegung nach innen abkappt und aus 18 Metern auf Kosten einer Ecke geblockt wird.
28’
Nach dem Führungstor für die KSV ist hier vorerst etwas Ruhe eingekehrt, Kategorie Mittelfeldgeplänkel in diesen Minuten. Links vom gegnerischen Sechzehner lässt Komenda Afolayan schmerzhaft auflaufen, für den Angreifer der Gäste geht es aber wieder weiter.
27’
Apropos Effizienz. Obwohl Kiel bis zu diesem Spieltag insgesamt 39 und damit ganze 16 Tore mehr gegenüber den Kiezkickern auf dem Konto hat, liegt man beim addierten xG-Wert mit 30,8 für St. Pauli respektive 32 für Kiel nahezu gleichauf. Thema Effizienz eben, reichlich Nachholbedarf bei der Blessin-Truppe ohne echten Torjäger vorne drin.
25’
Die Kiezkicker sind also gefragt. Nach einem langen Ball über links steckt Saad in den Strafraum auf Afolayan durch, doch war zuvor schon Saad deutlich aus dem Abseits gekommen. Und Kiel? Mehr Effizienz geht nicht, ein Schuss, ein Tor.
23’
Schon das Tor letzte Woche gegen Mainz verdeutlichte ja eine zweifelsohne vorhandene Stärke der Kieler in dieser Saison: Bereits zum neunten Mal treffen die Störche von außerhalb des Strafraums, was einzig die Bayern (12) überbieten. Und auch in Mainz war es ja dieser Bernhardsson.
21’
Tor für Kiel
1:0
Alexander BernhardssonVorlage Armin Gigovic
Tooor! KIEL - St. Pauli 1:0. Angedeutet hatte sich das nicht, die Hausherren setzten hier aber den ersten Stich. Über links nimmt Machino nach einem Tiefpass Tolkin durch das Zentrum mit, Irvine geht von hinten dazwischen, spitzelt den Ball aber unglücklich vor die Füße von Gigovic. Halblinks vor der Strafraumkante legt Gigovic überlegt auf Bernhardsson quer, der aus 17 Metern zentraler Position direkt die linke Innenseite wählt und die Kugel platziert flach im linken Eck unterbringt.
20’
Ganz anders hingegen die Kiezkicker, die enorm hoch angreifen und Kiel kaum Luft lassen. Irvine zieht jetzt nach einer guten Kombination dem Sechzehner entgegen, Komenda geht jedoch großes Risiko und klärt mit einer beherzten Grätsche.
18’
Gegen den Ball lässt Kiel St. Pauli durchaus machen, auf ein hohes und intensives Anlaufverhalten scheint man bislang bewusst zu verzichten. Kompaktheit scheint Priorität zu genießen, im eigenen Offensivspiel sind die Störche im eigenen Stadion auf schnelle Umschaltmomente aus.
16’
Auf der Gegenseite hat Treu den ersten nennenswerten Abschluss. Eine Irvine-Flanke von rechts gerät zu lang, Treu erläuft den Ball auf der linken Seite, zieht gegen Bernhardsson im Dribbling in die Box und hält aus 14 Metern halblinker Position flach drauf. Jedoch zu zentral und somit sichere Beute für Dähnen.
14’
Kiel wird in dieser Phase etwas präsenter, folglich jetzt auch der erste Eckball. Tolkin zieht die Hereingabe von rechts dicht vor das Tor, zentral im Fünfer steht aber Wahl richtig und klärt mit dem Kopf.
12’
Wahl geht viel Risiko bei einem langen Ball und lässt diesen an der Strafraumgrenze passieren. In seinem Rücken war Bernhardsson durchgelaufen, Dzwigala schirmt das Leder aber gut ab, sodass Vasilj zupacken kann.
11’
Die Kieler fangen den Ball rechts vom eigenen Strafraum ab und könnten im Ansatz mal umschalten, worauf Dzwigala mit seinem Tackling klar zu spät kommt gegen Berhardsson und sich eine erste Ansage von Referee Benjamin Brand abholt.
9’
Zwar kriegen die Störche den Ball nach einem Saliakas-Einwurf rechts in der Box vorerst geklärt, doch gehen bislang die zweiten Bälle nahezu ausnahmslos an die Gäste. Die Kiezkicker haben einen guten Start erwischt und sind bislang die tonangebende Mannschaft.
7’
Erneut ruht der Ball, diesmal links vom Sechzehner, nachdem Becker das Bein in den Lauf von Treu gestellt hatte. Smiths recht flache Hereingabe kommt aber zu kurz und wird noch vor dem ersten Pfosten geblockt. Die Gäste bleiben dran, nach einer Halbfeldflanke kommt Saad links im Sechzehner auf engstem Raum zum Abschluss, bleibt aber früh hängen.
5’
Aus dem rechten Halbfeld spielt Nemeth steil in den Strafraum, wo Sinani auf Kosten der ersten Ecke der Partie gestellt wird. Die kommt anschließend von rechts und sorgt für etwas Unordnung. Aus dem Rückraum wird der Volleyversuch von Saad aber problemlos geblockt.
4’
Hauke Wahl also, den Großteil seiner Karriere verbrachte der Innenverteidiger in Kiel und lief in insgesamt 235 Pflichtspielen für die Störche auf. Seit seinem Wechsel vor zwei Jahren ist Wahl auch in Hamburg eine feste Größe und steht heute bereits zum 67-mal für St. Pauli auf dem Feld.
2’
Erste Verletzungsunterbrechung: Wahl erobert tief in der eigenen Hälfte gegen Machino den Ball, Gigovic will dazwischengehen, schlägt dabei mit dem Arm nach hinten aus und trifft den Verteidiger im Gesicht. Kurz geschüttelt, dürfte es für den Ex-Kieler gleich wieder weitergehen.
1’
Anpfiff
Wir wären so weit, Kiel hat angestoßen.
Vor Beginn
Geleitet wird die Partie von Benjamin Brand, der dabei von Thomas Stein und Marco Achmüller an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Lukas Benen, vor den Bildschirmen bilden Pascal Müller und Mark Borsch das VAR-Duo.
Vor Beginn
Entsprechend weiß auch Rapp: "Es wird Zeit, dass wir einen Dreier holen." Der drittbesten Defensive will sein Team mit viel Intensität begegnen, Mitte März kam die schließlich zu kurz, als man gegen Heidenheim bereits ein solch gefühltes Do-or-die-Spiel verlor. Trainerkollege Blessin, der einst gemeinsam beim SC Pfullendorf mit Rapp kickte, ist genau darauf eingestellt und betonte die Bedeutung der "zweiten Bälle". Die letzten vier Duelle gegen Kiel gewann Pauli übrigens allesamt und schoss dabei immer mindestens drei Tore.
Vor Beginn
Kiels Marcel Rapp erging es letzte Woche ja ähnlich, gegen klar favorisierte Mainzer machte man ein gutes Spiel, musste sich aber mit einem Punkt begnügen. Ein Spiel, aus dem Rapp Mut schöpfte und anschließend selbstbewusst auf den Saisonendspurt blickte: "Mit der Leistung werden wir genug Punkte holen." Die braucht es natürlich auch, zumal die Störche seit vier Spielen auf einen Dreier warten (2S, 2U) und überhaupt erst einmal in der Rückrunde beim Auswärtsdreier gegen Union Berlin als Sieger vom Platz gingen.
Vor Beginn
Nach diesem Hinspielsieg am 12. Spieltag verließ St. Pauli die Abstiegszone und steht seitdem über dem Strich. Zwar ist es gegen die Fohlen nicht der große Befreiungsschlag geworden, doch sah Blessin ob der Art und Weise ein "Hammer-Spiel" seiner Mannschaft, zumal man erstmals in dieser Saison nach einem Rückstand noch punkten konnte. Bei immerhin fünf Zählern aus den letzten vier Spielen scheint Pauli rechtzeitig in die Spur zurückgefunden zu haben, zuvor standen schließlich vier Zu-null-Pleiten in Folge.
Vor Beginn
Die schwächste Defensive der Liga gegen die schwächste Offensive, Kiel gegen St. Pauli also. Zwei Aufsteiger, ein gemeinsames Ziel: Klassenerhalt. Gerade die Störche sind in diesem Nordduell fast schon zum Siegen verdammt, als Schlusslicht beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz schließlich vier Punkte. Wiederum vier Zähler vor Platz 16 liegt St. Pauli als Fünfzehnter über dem Strich und will diese Position festigen. Das Hinspiel am Millerntor wurde zur einseitigen Angelegenheit und ging mit 3:1 an St. Pauli.
Vor Beginn
Auch St. Pauli teilte sich in der Vorwoche die Punkte, wobei auch hier mehr als das 1:1 im Heimspiel gegen Gladbach nach einer guten Leistung möglich gewesen wäre. Alexander Blessin tauscht heute ebenfalls zweimal: Ritzka fehlt erkrankt und muss in der Dreierkette durch Dzwigala ersetzt werden, zudem verdrängt Afolayan im Sturm Weißhaupt auf die Bank. Nach überstandenen Oberschenkelproblemen kehrt Van der Heyden zumindest in den Kader zurück, verzichten muss Blessin neben Ritzka auf die Langzeitverletzten Mets, Sands und Zoller.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Kiel - St. Pauli
21
Dähne
3
Komenda
6
Ivezic
11
Bernhardsson
17
Becker
18
Machino
22
Remberg
23
Rosenboom
24
Knudsen
37
Gigovic
47
Tolkin
22
Vasilj
2
Saliakas
4
Nemeth
5
Wahl
7
Irvine
8
Smith
10
Sinani
17
Afolayan
23
Treu
25
Dzwigala
26
Saad
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
Aufseiten der Kiezkicker soll es dagegen folgende Elf richten: Vasilj - Nemeth, Wahl, Dzwigala - Saliakas, Irvine, Smith, Treu - Sinani - Afolayan, Saad.
Vor Beginn
Die Störche feierten am zurückliegenden Spieltag mindestens einen Achtungserfolg, auswärts in Mainz stand vor einer Woche nach dem 1:1 ein verdienter Punkt. Im Vergleich dazu nimmt Marcel Rapp zwei personelle Änderungen vor: Abwehrchef Zec fehlt gelbgesperrt, Skrzybski sitzt dagegen mit muskulären Problemen nur auf der Bank. Neu dabei sind dafür Ivezic in der Dreierkette sowie Knudsen in der Offensive. Während Zec also gesperrt ist, bleibt das Kieler Lazarett mit Erras, Holtby, Kelati, Nekic und Pichler gut gefüllt.
Vor Beginn
Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Dähne - Becker, Ivezic, Komenda - Rosenboom, Gigovic, Remberg, Tolkin - Bernhardsson, Knudsen - Machino.
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem FC St. Pauli.
HeimKiel3-4-1-2
GastSt. Pauli3-4-2-1
Loading...
Wechsel
Loading...
83’
Skrzybski
Gigovic
75’
Schulz
Knudsen
68’
Geschwill
Komenda
68’
Harres
Machino
45’
Porath
Becker
87’
Metcalfe
Sinani
64’
Van der Heyden
Dzwigala
60’
Weißhaupt
Afolayan
45’
Guilavogui
Saad
Ersatzbank
Timon Weiner (Tor)JavorcekJohanssonArp
Ben Voll (Tor)BoukhalfaErik AhlstrandEggesteinCeesay
AUFSTELLUNG
Dähne
Komenda
Ivezic
Bernhardsson
Becker
Machino
Remberg
Rosenboom
Knudsen
Gigovic
Tolkin
Vasilj
Saliakas
Nemeth
Wahl
Irvine
Smith
Sinani
Afolayan
Treu
Dzwigala
Saad