2. Liga VfL Bochum verurteilt Zwischenfälle bei Fanparty
Bochum (dpa) - Zweitliga-Meister VfL Bochum hat das Verhalten von Teilnehmern der Fanparty auf den Straßen im Umfeld des Ruhrstadions kritisiert.
Zwar hätten dort die meisten VfL-Anhänger "friedlich und weitestgehend regelkonform" gefeiert, doch sei es "am Rande der Feierlichkeiten zu unschönen Bildern" gekommen, welche der Verein nicht akzeptieren könne, hieß es in einem Statement des Fußball-Revierclubs. "Angriffe auf Polizeikräfte, Körperverletzung, Sachbeschädigungen und ein massiver Einsatz von Pyrotechnik werden von Vereinsseite aufs Schärfste verurteilt."
Der VfL hatte am Pfingstsonntag durch ein 3:1 gegen Sandhausen die Rückkehr in die Bundesliga perfekt gemacht. Tausende Fans - viele mit Masken - feierten auf den Straßen nahe dem Stadion. Diese Party wurde von Zwischenfällen überschattet: Kontaktregeln wurden teils nicht eingehalten, Pyrotechnik brannte, Steine und Flaschen flogen, acht Polizisten wurden verletzt. Laut Polizei erlitten zudem zahlreiche Fans Knalltraumata, Augenverletzungen und Verbrennungen. Polizei und Stadt nannten die Vorfälle in ihrem ersten Resümee "erschütternd".