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FC Bayern | Nach Gelb: Kane kritisiert Schiri und fordert Regeländerung


"Verrückte Entscheidung"
Nach Gelber Karte: Kane kritisiert Schiri und fordert Regeländerung


26.04.2025 - 19:48 UhrLesedauer: 2 Min.
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Harry Kane: Der Bayern-Stürmer war mit einer fünften Gelben Karte dieser Bundesliga-Saison ganz und gar nicht einverstanden. (Quelle: IMAGO/Renate Feil/M.i.S./imago)
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Nach seiner fünften Gelben Karte in dieser Saison ist Harry Kane bei Bayerns Meistermatchball in Leipzig gesperrt. Damit ist der Stürmer gar nicht einverstanden.

Das ist ganz bitter für Harry Kane: Der Topstürmer ist ausgerechnet bei Bayerns Meistermatchball im Topspiel der Bundesliga am kommenden Samstag bei RB Leipzig (ab 15.30 Uhr im Liveticker von t-online) gesperrt. Grund ist seine fünfte Gelbe Karte, die sich der Stürmer des FC Bayern München beim 3:0 gegen Mainz 05 am 31. Spieltag der Bundesliga einhandelte (Mehr dazu lesen Sie hier.).

Das gefällt dem erfolgreichsten Stürmer des deutschen Oberhauses allerdings überhaupt nicht. "Ich finde, erstens ist das eine verrückte Entscheidung. Es ist niemals eine Gelbe Karte. Leider kommen manche Leute hier in die Allianz Arena, um sich dort einen Namen zu machen", sagte der Engländer nach der Partie in der Mixed Zone des Stadions – und spielte damit auf die Entscheidung von Schiedsrichter Bastian Dankert an.

Seit 1993 geltende Regel

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab Kane nach einem Foulpfiff nach einem Zweikampf mit dem Mainzer Jonathan Burkardt den Ball nicht her und wurde deswegen von Dankert verwarnt. "Es war niemals ein Foul", klagte Kane: "Und es ist enttäuschend, nun ein großes Spiel zu verpassen."

Gemäß der in der Bundesliga seit der Saison 1993/94 herrschenden Regel, ist Kane nun ein Spiel gesperrt. Und zwar ausgerechnet im Topspiel beim derzeitigen Tabellenvierten aus Leipzig, in dem sich die Bayern vorzeitig zum Deutschen Meister krönen könnten.

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"Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich die Gelbe Karte bekommen habe, denn ich wusste natürlich, dass ich schon vier hatte. Und zweitens finde ich die Regel ohnehin verrückt. Fünf Gelbe Karten in 34 Spielen bedeuten eine Sperre. Das ist verrückt", formulierte Kane sein Unverständnis über die Regel.

Und schob direkt einen Vorschlag nach, wie es aus seiner Sicht besser wäre mit den Gelb-Sperren: "Man sollte nach 18 Spielen resetten", schlug der Kapitän der englischen Nationalmannschaft vor. "Man sollte das neu regeln wie in der Premier League. Ich verpasse ein wichtiges Spiel, weil ich im ersten Saisonspiel eine Gelbe Karte bekommen habe. Das ergibt keinen Sinn. Vielleicht sollte man sich das für die Zukunft überlegen."

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In seiner Heimat wird das nämlich wirklich so gehandhabt und die gesammelten Karten zur Saisonhalbzeit gelöscht. In Deutschland war die Regel von 1979 bis 1993 allerdings noch strikter: In dieser Zeit reichten sogar vier Gelbe Karten für eine Sperre. Ob Kane mit seinem Vorschlag Erfolg haben wird, erscheint also eher unwahrscheinlich. Ein konstruktiver Ansatz ist seine Idee allerdings in jedem Fall.

Kane wird wahrscheinlich den ersten Titelgewinn seiner Karriere nach 14 Jahren in Leipzig nur als Zuschauer auf der Tribüne und nicht auf dem Platz miterleben. Dass er die Auswärtsreise nach Leipzig mit dem Team trotzdem antreten werde, stellte er direkt klar. "Es ist das ein bisschen meine Geschichte, dass ich das Spiel in Leipzig verpasse", sagte er. "Aber es bedeutet ja nicht, dass ich den Titel deshalb nicht gewinne. Keine Angst, ich werde mehr feiern als jeder andere."

Verwendete Quellen
  • Presserunde mit Harry Kane in der Mixed Zone der Allianz Arena
  • x.com: Profil von t-online-Bayern-Reporter Julian Buhl
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