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Werder Bremen: Kein Soli für SVW – Klub muss Polizeikosten zahlen


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Profiklubs lehnen Beteiligung ab
Rückschlag für Werder: Klub muss Polizeikosten zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Polizeikräfte stehen vor dem Bremer Weserstadion.Vergrößern des Bildes
Polizeikräfte stehen vor dem Bremer Weserstadion. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)

In der Bundesliga feierte Werder Bremen vergangenen Sonntag mal wieder einen Sieg. Bei der Streitfrage nach der Kostenbeteiligung an Polizeieinsätzen musste der Nordklub nun allerdings einen Rückschlag hinnehmen.

Ein von Bundesligist Werder Bremen beantragter Solidarfonds zur Finanzierung einer Kostenbeteiligung an Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen ist auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga abgelehnt worden. Die Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligisten votierte bei dem Treffen am Dienstag in Neu-Isenburg gegen eine Umlage der zusätzlichen Kosten auf alle Vereine. Wie die DFL mitteilte, sollen künftig fällig werdende Gebührenbescheide in gleicher Weise behandelt werden wie bisher. Ein wie auch immer geartetes Fonds-Modell stehe für die DFL weiterhin nicht zur Debatte.

Bremen droht mit dem Rechtsweg

Werder Bremen hatte im Vorfeld den Antrag gestellt, in Zukunft nicht allein auf den Kosten für den zusätzlichen Einsatz von Sicherheitskräften bei Hochrisikospielen sitzen zu bleiben. Der Verein appelliert stattdessen an das Solidaritätsprinzip und wollte erreichen, dass es zu einer "angemessenen Teilung" dieser Kosten unter den Erst- und Zweitliga-Klubs kommt.


Werder Bremen hat der Deutschen Fußball Liga derweil mit juristischen Konsequenzen gedroht. "Um die Interessen von Werder zu vertreten, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Rechtsweg zu beschreiten. Wir hätten diese Situation gerne vermieden. Aber wir müssen alles dafür tun, dass der Schaden, den das Land Bremen uns aufbürdet, so gering wie möglich ausfällt", sagte Geschäftsführer Klaus Filbry am Dienstag in einer ersten Reaktion.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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