2. Liga: Düsseldorf-Torwart Florian Kastenmeier wird attackiert

Nach Aufstieg des Gastgebers

Düsseldorf-Torwart wird beim Platzsturm in Kiel attackiert

Am Samstagabend stand der Aufstieg von Kiel in die erste Liga fest. Im Anschluss gab es einen Platzsturm und ein unschönes Erlebnis für Düsseldorfs Torwart.

Am Samstagabend um 22.25 Uhr stand Holstein Kiel nach dem 1:1 daheim gegen Fortuna Düsseldorf als Bundesligist für die kommende Saison fest. Nach dem Aufstieg des Zweitligisten gab es bei den Kielern kein Halten mehr. Die Fans des Vereins stürmten den Platz und wollten ihrer Mannschaft möglichst nahe sein. Allerdings gab es offenbar auch Anhänger mit einer anderen Intention. Das zeigt ein Video, das auf der Plattform X kursiert.

Darauf ist zu sehen, wie ein Holstein-Fan – anders als andere Zuschauer – nicht auf den Rasen zu seiner Mannschaft rannte, sondern direkt zu Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier. Der 26-Jährige schien den Fan mit einem leichten Schubser von sich distanzieren zu wollen. Im Anschluss lief Kastenmeier weiter und applaudierte in Richtung der Gästeanhänger.

Kastenmeier blieb cool

Der Kieler Anhänger trat Kastenmeier dann jedoch von hinten mit seinem Fuß in die Kniekehle. Auf dem kursierenden Video ist ebenso gut sichtbar, wie sich der Torhüter daraufhin umdrehte und vor dem Fan aufbaute. Kastenmeier blieb jedoch ruhig. Schnell kam ein Ordner zur Hilfe und widmete sich dem Fan.

Auf X markierten mehrere Nutzer Holstein Kiel als Verein unter dem Video und schrieben, dass sie auf Konsequenzen hoffen. Eine andere Person schrieb zudem, dass der besagte Anhänger in U-Haft sitze, weil er noch einen Polizisten attackiert habe. Ob dies stimmt, ist jedoch nicht bekannt. Bei der Pressestelle der Polizeidirektion Kiel war am Sonntagmittag niemand zu erreichen.

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In der Nacht hatte die Polizeidirektion Kiel noch mitgeteilt, dass der Abend "weitestgehend störungsfrei" verlaufen sei. "Christian Hasler, Gesamteinsatzleiter, gab sich mit dem Einsatzablauf, trotz der kleineren Zwischenfälle, zufrieden", stand zudem in einer Polizeimitteilung.