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Galeria Kaufhof in Nürnberg: Leerstand – so sieht es im Gebäude nun aus


Erster Blick
So sieht es im leer stehenden Kaufhof jetzt aus

Von t-online, dan

Aktualisiert am 21.10.2024 - 18:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier: Pop-up-Läden sollen für die Zwischennutzung im ehemaligen Kaufhof einziehen.Vergrößern des BildesOberbürgermeister Marcus König und Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier: Pop-up-Läden sollen für die Zwischennutzung im ehemaligen Kaufhof einziehen. (Quelle: Daniel Salg)

Das ehemalige Warenhaus steht mitten in der Fußgängerzone. Inzwischen gehört es der Stadt Nürnberg. Sie gewährt jetzt erstmals Einblicke in den Bau.

"Können Sie sich erinnern, was Sie zuletzt im Kaufhof gekauft haben?" Mit diesen Worten haben Oberbürgermeister Marcus König (CSU) und Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) am Montag Pressevertreter zu einem Rundgang durch ehemaligen Kaufhof in der Königstraße begrüßt.

Fest steht: Seit Sommer 2023 hat in dem Gebäude niemand mehr etwas gekauft. Rund ein Jahr später hat die Stadt den Bau gekauft – um dem Leerstand an zentraler Stelle ein Ende zu setzen.

Wobei Leerstand eigentlich fast das falsche Wort ist, um zu beschreiben, wie es im ehemaligen Kaufhof gerade aussieht. Tatsächlich hat die Warenhauskette nämlich ihre komplette Inneneinrichtung zurückgelassen. Logos bekannter Marken erinnern in allen Stockwerken des Gebäudes daran, was dort einmal alles verkauft wurde – von Jeans über Kinderspielzeug bis zu Schreibwaren.

Im Erdgeschoss sollen bald wieder Kunden ein und aus gehen

Ausgerechnet das könnte jetzt ein Vorteil sein, wie König und Heilmaier während des Rundgangs durch das Gebäude immer wieder betonen. Heilmaier sagt: "Leerstand ist schmerzhaft." Die Stadt habe das Gebäude gekauft, um möglichst schnell wieder Leben ins Gebäude zu bekommen. Helfen sollen – bis ein endgültiges Konzept steht – verschiedene Pop-up-Nutzungen im Erdgeschoss des Baus.

Adressieren wolle man dabei etwa Firmen, die bislang ihre Waren nur online vertreiben. Da diese keine Einrichtungen für ein stationäres Geschäft hätten, komme es gelegen, dass in dem Gebäude Regale und Ablageflächen in Fülle vorhanden seien, meint Heilmaier. Anfragen von Interessenten gebe es viele, sagt ein Mitarbeiter des Wirtschaftsreferats während des Rundgangs.

Doch auch für die langfristige Entwicklung des Gebäudes gibt es schon Ideen. Im Gespräch ist, dass in einem Teil des Baus ein Bildungszentrum untergebracht werden soll. Die Stadt hat dafür bereits eine Absichtserklärung mit der Technischen Universität Nürnberg, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg unterzeichnet. Hier lesen Sie, welche anderen Akteure sich außerdem daran beteiligten.

Auch ein Kongresszentrum ist im Gespräch

Zudem könnte nach dem Willen der Stadtpolitik in dem Gebäude künftig ein Kongresszentrum als Ergänzung zum Messegelände in Langwasser untergebracht werden. Gewissheit soll letztlich aber eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des ehemaligen Kaufhofs bringen. Die Stadt bereitet diese derzeit vor. Sie soll noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden.

Sobald das Ergebnis vorliegt, soll der Stadtrat über die Zukunft des Gebäudes entscheiden. Danach soll die Studie wiederum in eine zweite Phase gehen und die Nutzungsideen konkretisiert untersuchen. OB König sagte während des Rundgangs: "Der Kaufhof ist ein neuralgischer Punkt für die ganze Innenstadt." Es sei wichtig, dass die Stadt die Entwicklung des Gebäudes jetzt selbst in der Hand habe. Seine Zukunft habe Einfluss auf die Zukunft des ganzen Viertels.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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