Stein bei Nürnberg: Erneut Nadeln im Sand auf Spielplatz gefunden

Fünfter Vorfall

Erneut Nadeln im Sand auf Kinderspielplatz gefunden

Auf einem Kinderspielplatz im Stadtpark in Stein werden Nadeln gefunden. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Der Bürgermeister fordert den Staat zum Handeln auf.

Unbekannte haben zum wiederholten Mal auf dem Spielplatz im Stadtpark der Stadt Stein (Landkreis Fürth) Nadeln verteilt. "War wir eigentlich gehofft haben, dass es nicht wieder eintrifft, ist eingetroffen: Irgendwelche Vollpfosten haben wieder Nadeln in den Spielsand geworfen", erklärte Steins Bürgermeister Kurt Krömer in einem Video auf Facebook.

In der Folge mussten Mitarbeiter des Bauhofs den Spielplatz absperren, teilte die Stadt mit. In den kommenden Tagen sollen sie den Sand mittels einer Metallsonde nach Nadeln absuchen und anschließend mit einem magnetischen Rechen nachgehen. Hinweise zu verletzten Kindern gebe es bisher nicht. "Die Polizei ist bereits eingeschaltet und wir werden es auch wieder zur Anzeige bringen", kündigte Krömer an.

Bürgermeister fordert Videoüberwachung

Es ist bereits der fünfte Zwischenfall dieser Art auf dem Spielplatz im Stadtpark in den vergangenen fünf Jahren. Erstmals waren im Juni 2020 Nadeln im Sand gefunden und Spielgeräte mit Fäkalien beschmiert worden. Im August 2021 wiederholte sich die Nadel-Attacke, danach war erst einmal für längere Zeit Ruhe. Die beiden jüngsten Fälle datieren von November und Dezember 2023.

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Trotzdem sei der Stadt Stein eine angestrebte Videoüberwachung des Spielplatzes nicht gestattet worden, erklärte Krömer nun. "Was ich sehr bedauerlich finde. Es muss nicht erst was passieren, bevor wir eine Gestattung bekommen. Hier ist der Staat einfach gefordert, solchen Übeltätern auf die Spur zu kommen." Er gehe davon aus, dass der Spielplatz ab Karfreitag wieder freigegeben werden könne.