Briefe kommen später an Post-Zusteller in Bayern streiken – auch Nürnberg betroffen

Ein Warnstreik bei der Post lässt Briefe später ankommen. Darum geht es bei dem Ausstand.
In Nürnberg kann es am Samstag (1. März 2025) zu Verzögerungen beim Briefversand kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 1.500 Beschäftigte der Deutschen Post in Bayern für zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. Wie die Gewerkschaft mitteilte, sind etwa 100 Zustellstützpunkte im Freistaat betroffen, darunter auch in Nürnberg und Mittelfranken.
Grund für die Arbeitsniederlegungen ist der aktuelle Tarifkonflikt. "Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend und würde bei Annahme spürbare Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten bedeuten", erklärt David Merck, Landesbezirksfachbereichsleiter bei ver.di Bayern für Postdienste.
Das Angebot der Deutschen Post vom 14. Februar sieht Entgeltsteigerungen von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und weiteren 2,0 Prozent ab Oktober 2026 bei einer Laufzeit von 27 Monaten vor. Ver.di fordert hingegen eine Lohnerhöhung von sieben Prozent bei zwölf Monaten Laufzeit sowie drei zusätzliche Urlaubstage.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 3. und 4. März 2025 angesetzt.
- Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 01. März 2025
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