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Explosion in Köln: Polizei nennt erste Details zu Tätern


Explosion in Köln
Polizei nennt erste Hinweise zu Tätern – Zeugen gesucht

Von t-online, shh

Aktualisiert am 25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Explosion in Erdgeschoss von Kölner MehrfamilienhausVergrößern des Bildes
Das völlig zerstörte Café in Köln-Pesch: Am frühen Mittwochmorgen ist dort erneut eine Bombe explodiert. (Quelle: Sascha Thelen/dpa/dpa-bilder)

Nach der Explosion am frühen Mittwochmorgen in Köln-Pesch sucht die Polizei dringend Zeugen. Erste Details zu möglichen Tätern werden bekannt.

Nach der schweren Explosion am frühen Mittwochmorgen in Köln-Pesch hat die Polizei erste Details zu den mutmaßlichen Tätern genannt. Laut ersten Zeugenaussagen sollen zwei unbekannte Personen nach der Detonation in einem Mehrfamilienhaus mit einem Café in Richtung Escher Straße geflüchtet sein. Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht.

Infolge der Explosion waren zwei Bewohner des Hauses an der Ecke Escher Straße/Longericher Straße durch eine Rauchvergiftung leicht verletzt worden. Die Explosion hatte gegen 2.45 Uhr am Mittwochmorgen einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.

Explosion in Köln-Pesch: Polizei nennt erste Details zu Tätern

Der Tatort im Stadtteil Pesch ist weiterhin großräumig abgesperrt, Polizei und Spurensicherung sichern mögliche Spuren in dem Gebäude. Laut Polizeiangaben gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass die Explosionen in Zusammenhang mit den beiden Sprengsätzen stehen, die in der vergangenen Woche in der Kölner Innenstadt explodiert sind.

 
 
 
 
 
 
 

In der vergangenen Woche war am Montag zunächst ein Sprengsatz auf den Kölner Ringen vor der Diskothek "Vanity" explodiert. Wenige Tage später ging ein Kanister, der laut Informationen von t-online mit Benzin und Schwarzpulver gefüllt war, vor dem Geschäft des Düsseldorfer Modelabels "Live Fast Die Young" in der Ehrenstraße hoch. In beiden Fällen vermuten die Ermittler Verbindung zur Organisierten Kriminalität.

Explosionen in Köln: "Mocro-Mafia" verdächtigt – Polizei fahndet nach Tätern

Mit der Explosion vor einem Wohnhaus in Bonn ist es bereits die vierte Tat dieser Art binnen einer Woche. Seit Monaten kommt es vermehrt zu ähnlichen Aktionen mit Sprengsätzen, die teilweise der niederländischen "Mocro-Mafia" zugeordnet werden. Laut Polizeiangaben gibt es in der Organisierten Kriminalität derzeit aber verschiedene Konflikte im Raum Köln, die die Zuordnung der Taten zusätzlich erschwert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Verwendete Quellen
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