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Corona/Berlin: Schüler müssen weniger Arbeiten schreiben


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Hauptstadt-Ticker
Berliner Schüler müssen weniger Klassenarbeiten schreiben


Aktualisiert am 24.04.2020Lesedauer: 6 Min.
Ein Schüler sitzt vor Schulaufgaben (Symbolbild): In Berlin dürfen Schulen die Zahl der Klassenarbeiten reduzieren.Vergrößern des Bildes
Ein Schüler sitzt vor Schulaufgaben (Symbolbild): In Berlin dürfen Schulen die Zahl der Klassenarbeiten reduzieren. (Quelle: HMB-Media/imago-images-bilder)
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Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.50 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag gibt es wieder alle Nachrichten zum aktuellen Geschehen in Berlin in unserem Hauptstadt-Ticker.

19.35 Uhr: Raser mit 120 Kilometern pro Stunde zu viel auf Autobahn unterwegs

Der Fahrer eines Sportwagens ist am Freitagnachmittag mit 199 Kilometern pro Stunde auf der Autobahn 100 bei Wilmersdorf von Polizisten erwischt worden. Erlaubt war an der Stelle nur Tempo 80, wie die Polizei mitteilte. Der Mann müsse nun mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 1.360 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen. Bei den Kontrollen zwischen 7.45 und 14.00 Uhr registrierte die Polizei 868 Fahrzeuge, die zu schnell unterwegs waren.

18.30 Uhr: Berliner Schüler müssen weniger Klassenarbeiten schreiben

Schüler in Berlin müssen bis zu den Sommerferien wegen der Corona-Krise weniger Arbeiten schreiben als ursprünglich vorgesehen. Das geht aus einem Schreiben der Senatsbildungsverwaltung an die Schulleitungen hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

So soll zum Beispiel in den siebten bis zehnten Klassen in jedem Unterrichtsfach eine Klassenarbeit weniger geschrieben werden als bisher verpflichtend war. Wenn es zwingende organisatorische Gründe dafür gibt, kann auf die noch zu schreibenden Klassenarbeiten auch komplett verzichtet werden. Die Entscheidung darüber soll die Schulleitung treffen.

Die beim Lernen zu Hause in den vergangenen Wochen erbrachten Leistungen können die Lehrkräfte als Hausaufgaben oder als schriftliche Teile von Projektarbeiten werten und somit in die Benotung einbeziehen. Berlins Schulen sollen ab Montag schrittweise wieder öffnen.

17.34 Uhr: Lkw überfährt Füßgängerin: tödlich verletzt

Am Mittag ist eine Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in Westend tödlich verletzt worden. Das teilte die Polizei mit. Demnach habe ein 46 Jahre alter Lkw Fahrer die Fußgängerin, die gerade die Straße überquerte, übersehen als er vom Fürstenbrunner Weg rechts auf den Spandauer Damm abbog. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie trotz Reanimationsversuchen noch vor Ort verstarb. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

16.41 Uhr: Maskierte wollten Geldautomaten aufzubrechen: Passant macht Fotos

Zwei maskierte Männer haben am Freitagmorgen in der Wollankstraße in Berlin-Gesundbrunnen versucht, einen Geldautomaten aufzubrechen. Als einer der Männer bemerkte, dass ein Passant Fotos machte, soll einer der beiden Maskierten den Zeugen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wie die Polizei mitteilte. Anschließend flüchten die beiden mit einem Auto in Richtung Soldiner Straße.

15.29 Uhr: Friedrichshain-Kreuzberg will Straßen für Autos sperren

Damit Kinder an der frischen Luft spielen können, plan der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bis zu 30 Straßen für den Verkehr zu sperren. Ab dem 1. Mai sollen diese dann zwischen 12 und 18 Uhr für Fußgänger und spielende Kinder freigegeben werden.

Am Donnerstag hatte sich der Rat der Bürgermeister darauf geeinigt, die Spielplätze ab dem 30. April wieder zu öffnen. "Dem Bewegungsdrang von Kindern kann hier [auf der Straße] unter den Bedingungen des Infektionsschutzes besser nachgegeben werden", heißt es in einer Mitteilung des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters Knut Mildner-Spindler (Linke).

14.25 Uhr: Schüsse und Nazi-Parolen in Spandau

Ein Betrunkener soll am Donnerstagabend im Berliner Ortsteil Staaken aus einem Mehrfamilienhaus heraus geschossen haben. Als Polizisten seine Wohnung am Cosmarweg durchsuchen wollten, habe er ihnen mit dem Tod gedroht und nationalsozialistische Parolen gebrüllt. Das teilte die Behörde am Freitag mit.

Demnach klopften die Beamten an der Wohnungstür des Beschuldigten und seien zunächst hinein gebeten worden. Dort hätten sie das Magazin einer Schusswaffe sowie Patronenhülsen entdeckt. Eine freiwillige Durchsuchung der Wohnung lehnte der 40-Jährige ab. Wenig später betraten die Polizisten die Wohnung erneut – diesmal mit Durchsuchungsbeschluss. Weil der mutmaßliche Schütze die Maßnahmen behinderte, sei er gefesselt worden, dabei habe er Widerstand geleistet und den Beamten gedroht.

In der Wohnung fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe sowie Zubehör und Munition. Gegen den 40-Jährigen werde nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen ermittelt.

14.02 Uhr: Michael Müller äußert sich betroffen zum Tod vom Norbert Blüm

Der frühere CDU-Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller reagierte laut einer Mitteilung aus der Senatskanzlei betroffen auf diese Information.

Blüm habe "unermüdlich für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gekämpft". Die Gedanken seien bei seiner Familien und seinen Freunden. "Mit Norbert Blüm verlässt uns ein engagierter Streiter für die Sozialpolitik." t-online.de hat Stimmen gesammelt, wie ehemalige Kollegen auf den Tod Norbert Blüms reagierten.

13.13 Uhr: Polizei greift bei Versammlung auf Clan-Grundstück ein

Nach dem Tot einer Clan-Angehörigen in der Nacht zu Donnerstag trafen sich mehrere Angehörige in Alt-Buckow – dabei wurden die Abstandsregeln nicht eingehalten. Die Polizei schritt ein und leitete Ermittlungsverfahren ein. Auch bei der Beerdigung in den kommenden Tagen sollen Beamte vor Ort sein. Die Hintergründe lesen Sie hier.

12.07 Uhr: Hygieneplan gilt für Schulstart am Montag

Wenn nach dem Corona-Lockdown die Schulen in Berlin wieder mit dem Unterricht starten, gibt es viel zu beachten. Die Senatsbildungsverwaltung hat einen Hygieneplan erstellt. Dieser regelt, was noch erlaubt ist.

11.18 Uhr: Bis zu 24 Grad am Wochenende

Am Freitag kann es gebietsweise noch leicht bewölkt sein. Die Temperaturen steigen im Laufe des Tages auf maximal 20 bis 24 Grad Celsius, meldet der Deutsche Wetterdienst.

In der Nacht zu Samstag kann es im Osten Brandenburgs zu einzelnen Schauern kommen. Der Samstag ist dann auch etwas kühler mit Höchsttemperaturen bis zu 17 Grad und bewölktem Himmel. Sonntag wird es dann wieder wärmer: Es sind Temperaturen bis zu 20 Grad zu erwarten.

10.15 Uhr: Corona-Behandlungszentrum ist fast fertig

Das Corona-Behandlungszentrum auf dem Messegelände ist fast fertig. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller hat sich ein Bild vor Ort gemacht und lobt die Verantwortlichen "für diesen beispiellosen Kraftakt".

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Die umfunktionierten Messehallen an der Jafféstraße sollen im Ernstfall die Krankenhäuser entlasten. "Trotzdem bleibt zu wünschen, dass wir diese neuen Räumlichkeiten erst gar nicht brauchen werden", schreibt Müller auf Twitter und mahnt zur Einhaltung der Corona-Regeln.

Update: In einer früheren Version haben wir – unter Berufung auf den Tweet vom Regierenden Bürgermeister – geschrieben, dass das Behandlungszentrum fertig sei. Die Senatsgesundheitsverwaltung hat dem widersprochen. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat demnach Fraktionsvertreter vor Ort über den aktuellen Stand informiert.

9.30 Uhr: Zentraler Festplatz wird zum "Testplatz"

Das Gesundheitsamt Mitte nutzt ab heute den Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm als "Testplatz". Dort werden Abstriche von möglichen Coronavirus-Infizierten und Kontaktpersonen gemacht – Ergebnisse sollen innerhalb von 24 Stunden vorliegen. Nur Personen mit Termin dürfen das Angebot im Wedding in Anspruch nehmen.

Der "Testplatz" wurde in Kooperation mit dem Berliner Schaustellerverband realisiert. Ausgelegt ist er für 40 bis 60 Test täglich.

8.53 Uhr: Prozess um tödliche U-Bahn-Attacke beginnt

Der Fall hat viele Menschen in Berlin bewegt: Vor etwa einem halben Jahr wurde ein Mann vor eine einfahrende U-Bahn am U-Bahnhof Kottbusser Tor in Kreuzberg geworfen. Der Mann überlebte das nicht.

In wenigen Minuten beginnt vor dem Landgericht der Mordprozess gegen einen 27-jährigen Angeklagten. Er soll laut Anklage das 30 Jahre alte Opfer im Anschluss an einen Streit um Drogengeschäfte vor eine U-Bahn geschubst haben. Der Attackierte sei überrollt und tödlich verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft geht vom Mordmerkmal der Heimtücke aus. Der 30-Jährige sei nach Beendigung der Auseinandersetzung arg- und wehrlos gewesen. Sechs Verhandlungstage sind vorgesehen.

8.28 Uhr: Polizeihund beißt Mann

In der Nacht hat ein Polizeihund einen Mann bei einem Einsatz gebissen. Wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen mitteilte, kontrollierten Polizisten eine Gruppe von sieben bis neuen Menschen in der Rhinstraße an der Grenze zwischen den Bezirken Lichtenberg und Marzahn. Ein Mann soll ein Messer dabei gehabt haben.

Laut Sprecher habe es Widerstand aus der Gruppe gegen die Kontrolle gegeben. Daraufhin biss der Polizeihund nach ersten Erkenntnissen zu. Ein Mann wurde ins Krankenhaus gemacht. Über die Schwere des Bisses und wie es genau dazu kam, ist noch nicht bekannt. Jetzt wird ermittelt.

8.06 Uhr: FDP will bürokratische Hürden abbauen

Die Berliner FDP-Fraktion will kleine Baumaßnahmen wie die Durchführung von Reparaturen an Geh- oder Radwegen oder Hausanschlüssen erleichtern. Das fordert sie in einem Antrag für die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses. "Gerade in der derzeitigen Corona-Krise wird deutlich, dass bürokratische Hürden für die Durchführung von kleinen Baumaßnahmen der Infrastruktur bestehen, die zu unnötigen Verzögerungen führen", erklärte der infrastrukturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Henner Schmidt.

Laut Schmidt sollte für mehr solcher Maßnahmen auf eine Genehmigungspflicht verzichtet werden. Schließlich seien die Ämter aufgrund der Corona-Krise derzeit nicht voll arbeitsfähig oder eher mit Maßnahmen der Krisenbewältigung beschäftigt. Eine Anmeldung bei den Ämtern reiche aus Fraktionssicht daher völlig aus.

7.21 Uhr: Corona-Infektionen steigen in Berlin weiter

In Berlin sind 121 neue Coronavirus-Infektionen nachgewiesen worden, das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit gestern Abend mit. Damit steigt die Zahl auf 5.476 Corona-Fälle in der Stadt. 152 von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt. 112 Infizierte sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

7.02 Uhr: Fridays for Future-Protest in Berlin geplant

Heute hat die Umweltbewegung Fridays for Future (FFF) zum fünften globalen Klimastreik aufgerufen. Der sieht in Corona-Zeiten natürlich anders aus als sonst. In Berlin ist ein Protest auf dem der Wiese vor dem Bundestag geplant. Ab 10.30 Uhr sollen Plakate und Schilder als Kunstaktion ausgestellt werden.

Außerdem ruft die Bewegung zu einem digitalen Klimastreik im Netz auf. Streikende können sich an Livestreams oder Videobeiträgen beteiligen. Die Bewegung hält die Maßnahmen der Bundesregierung für mehr Klimaschutz für unzureichend.

6.57 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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