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Sturm-Tracker: Hier sehen Sie Hurrikan "Milton" auf Weg über Florida live


Sturm-Monster
Livebilder aus Florida: Hier sehen Sie Hurrikan "Milton"

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0768440338Vergrößern des Bildes
Blick auf "Milton": Der Hurrikan vom All aus gesehen. (Quelle: IMAGO/Goes-East/Noaa)

Hurrikan "Milton" ist in Florida auf Land getroffen. Einige Städte gaben Sturzflutwarnungen heraus. Satellitenbilder erlauben einen genauen Blick von oben.

Hurrikan "Milton" hat die Westküste Floridas erreicht. Der Sturm traf mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte. Kurz bevor "Milton" auf die Küste traf, war er von der höchsten Kategorie 5 zunächst auf die Stufe 4 und schließlich auf 3 herabgestuft worden. Hier lesen Sie alle Infos im Newsblog.

Satellitenbilder erlauben es, den Weg des Monster-Sturms genau zu verfolgen. Der US-Sender PBS News hat einen Tracker online gestellt, der live die Bahn von "Milton" zeigt und die weitere Zugrichtung prognostiziert.

Livebilder von Hurrikan "Milton" aus Florida:

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Ersichtlich wird anhand der Bilder auch die enorme Ausdehnung des tropischen Wirbelsturms. Diese birgt erhebliches Zerstörungspotenzial. Lebensgefährliche Sturmfluten an der Küste, Sturmböen und heftige Regenfälle werden befürchtet, ebenso Tornados im Zentrum und Süden der Halbinsel. Für die Region um Tampa gilt eine Evakuierungs-Anordnung.

Golf von Mexiko viel wärmer als früher

Tropische Wirbelstürme saugen ihre Energie aus warmem Ozeanwasser. Die Erderwärmung erhöht Fachleuten zufolge die Gefährlichkeit von Hurrikans.

Dies spielte einer aktuellen Analyse zufolge auch eine Rolle, als Hurrikan "Helene" vor zwei Wochen Florida traf und mehr als 200 Menschen tötete. Als sich der Wirbelsturm entwickelte, hätten die Temperaturen im Golf von Mexiko deutlich höher gelegen als vor Beginn des menschengemachten Klimawandels, hieß es in einer Schnellanalyse der Wissenschaftler-Initiative World Weather Attribution.

Laut den Forschern aus den USA, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden gehen somit große Anteile der Sturmschäden auf das Konto der globalen Erwärmung. Ohne diese wäre der Wind um etwa elf Prozent schwächer und der Regen um etwa zehn Prozent geringer ausgefallen.

Solche mächtigen Wirbelstürme wie "Helene" und jetzt "Milton" seien heutzutage in der Region rund zweieinhalbmal so wahrscheinlich wie in vorindustriellen Zeiten, heißt es in der Schnellanalyse. "Unsere Studie hat wieder einmal gezeigt, dass die Hurrikans immer schlimmer werden, wenn die Menschen weiterhin fossile Brennstoffe verbrennen und damit den Planeten erwärmen", erklärte Studien-Mitautorin Friederike Otto vom Imperial College London.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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