Attacke auf Sasha Johnson "Black Lives Matter"-Aktivistin nach Kopfschuss in Lebensgefahr
In London wurde der "Black Lives Matter"-Aktivistin Sasha Johnson am Sonntagfrüh in den Kopf geschossen. Sie kam lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei sucht indes nach Augenzeugen.
Eine Anführerin der "Black Lives Matter"-Bewegung in Großbritannien liegt mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung im Krankenhaus. Der 27-jährigen Sasha Johnson sei in den Kopf geschossen worden, teilte ihre Partei Take the Initiative (Deutsch: Ergreife die Initiative) mit. "Die Attacke ereignete sich in den frühen Morgenstunden nach zahlreichen Morddrohungen wegen ihres Aktivismus."
Die Londoner Polizei betonte hingegen in der Nacht zum Montag, es gebe bisher weder Hinweise auf einen gezielten Angriff noch auf Drohungen. Die Mutter zweier Kinder hatte im Sommer 2020 Proteste gegen systemischen Rassismus in Großbritannien mitorganisiert.
Die Polizei teilte mit, in der Nähe des Tatorts in Südlondon habe eine Party stattgefunden. Sie rief Augenzeugen des Vorfalls von Sonntagfrüh auf, sich zu melden.
- Nachrichtenagentur dpa