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Deutsche Wohnen erteilt Telekom-Vertretern Hausverbot


"Aggressive Vertriebsmitarbeiter"
Deutsche Wohnen erteilt Telekom-Vertretern Hausverbot

Von t-online, dom

12.04.2025 - 13:37 UhrLesedauer: 2 Min.
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Klingelknopf: Häufig weiß man nicht, wer vor der Tür steht, wenn es klingelt. (Quelle: leesr)
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Nach Beschwerden über aggressive Vertriebsaktivitäten von Telekom und Partnerfirmen gibt es ein Hausverbot. Mieter sollen geschützt werden.

Der Wohnungskonzern Deutsche Wohnen hat ein Betretungsverbot für Vertriebsmitarbeiter der Deutschen Telekom und ihrer Partnerfirmen in Hunderten von Gebäuden verhängt. Hintergrund sind vermehrte Beschwerden von Mietern über "aggressive Vertriebsaktivitäten". Dies geht aus Aushängen in den betroffenen Mietshäusern hervor, wie die "Welt am Sonntag" berichtet.

Mieter in rund 130.000 Wohnungen betroffen

Ein Sprecher von Deutsche Wohnen bestätigte dem Blatt: "Bei uns waren Mieterinnen und Mieter von rund 130.000 Wohnungen in Magdeburg, Dresden und Berlin in den Beständen der Deutsche Wohnen betroffen. Wir wollen unsere Mieterinnen und Mieter in unseren Wohnquartieren bestmöglich schützen."

Dem Vernehmen nach handelt es sich bei den Beschwerden um Falschaussagen von Mitarbeitern von Partnerfirmen der Telekom beim Verkauf von Glasfaseranschlüssen an der Haustür. Nachdem Gespräche zwischen Deutsche Wohnen und der Telekom keine Besserung gebracht hatten, wurde das Hausverbot im Februar ausgesprochen, heißt es.

Eine Sprecherin der Deutschen Telekom sagte dazu: "Vonovia legt völlig zu Recht Wert darauf, dass der Vertrieb in den Vonovia Liegenschaften gemäß dem Haustürkodex stattfindet, ohne Mieterinnen und Mieter unter Druck zu setzen. Die Telekom teilt diesen Anspruch."

Zudem räumte die Telekom ein, dass es zu Fehlverhalten durch Mitarbeiter des Partners Ranger gekommen sei: "Dort, wo unser Vertriebspartner Ranger in der Vergangenheit in den Liegenschaften der Vonovia nicht regelkonform gearbeitet hat, ist das Haustürgeschäft auch temporär ausgesetzt worden."

Beide Unternehmen betonten, dass konstruktive Gespräche geführt werden. Seit dem Aushang des Hausverbots habe man keine weiteren Beschwerden mehr erhalten, erklärte ein Sprecher von Deutsche Wohnen.

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