Wegen Drogenschmuggels Franzose in Indonesien zum Tode verurteilt
Ein Franzose soll drei Kilo Drogen nach Indonesien geschmuggelt haben und dafür mit dem Leben büßen. Die Staatsanwaltschaft hatte lediglich eine Gefängnisstrafe gefordert.
Ein Gericht in Indonesien hat einen Franzosen wegen Drogenschmuggels zum Tode verurteilt. Félix Dorfin sei für schuldig befunden worden, Drogen ins Land gebracht zu haben, weshalb er die Todesstrafe erhalte, sagte der Vorsitzende Richter auf der Insel Lombok. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich 20 Jahre Haft gefordert.
Dorfin war im September am Flughafen der Insel festgenommen worden, weil er in einem Koffer mit doppeltem Boden mehr als drei Kilogramm Drogen geschmuggelt haben soll.
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Im Januar sorgte er mit einem spektakulären Ausbruch aus der Haftanstalt der Insel für Furore: Er hatte die Gitterstäbe durchsägt und sich dann an einem Sarong – einem Wickelrock – aus dem zweiten Stock abgeseilt. Erst nach knapp zwei Wochen auf der Flucht wurde er wieder geschnappt.
- Nachrichtenagentur AFP