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Saarlouis: Verfolgungsfahrten halten Polizei in Atem


Eine Schwerverletzte
Gefährliche Verfolgungsfahrten in Saarlouis

Von dpa
Aktualisiert am 11.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht: Die Unfallfahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kam in eine Klinik. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Blaulicht: Die Unfallfahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kam in eine Klinik. (Symbolbild) (Quelle: Jannis Große/imago-images-bilder)

In Panik rammte sie zwei Autos: In Saarlouis hat eine Frau auf der Flucht vor der Polizei mehrere Unfälle verursacht – und war nicht die einzige, die mit einem riskanten Manöver vor den Beamten floh.

In Saarlouis ist bei einer Verfolgungsfahrt mit mehreren Unfällen eine 58 Jahre alte Fahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Der Halter eines von ihr gerammten, parkenden Fahrzeugs habe sich nur mit einem Sprung zur Seite retten können, teilte die Polizei im saarländischen Saarlouis mit.

Als Polizisten die Frau später auf einem Parkplatz antrafen, reagierte sie demnach nicht auf die Anweisungen der Beamten, durchbrach mit ihrem Auto einen Begrenzungszaun und setzte ihre Fahrt auf einer angrenzenden Straße fort. Dabei habe sie unvermittelt nach rechts gelenkt und mit ihrem Auto einen neben ihr fahrenden Wagen gerammt, hieß es.

Anschließend sei sie nach einer Lenkbewegung in Gegenrichtung am linken Fahrbahnrand mit ihrem Auto gegen einen Brückenpfeiler der Autobahn 620 geprallt und in dem Fahrzeug eingeklemmt worden.

Die Polizei rätselt, weshalb die Frau so reagierte

Die Feuerwehr befreite die Frau aus dem zerstörten Fahrzeug. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Klinik nach Saarbrücken. "Warum die Frau sich derart verhielt, ist bislang noch nicht bekannt", erklärte die Polizei.


Weitere Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. Am Morgen hatte sich in Saarlouis bereits ein 25 Jahre alter Mann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Seine Beifahrerin ließ der Betrunkene laut Polizei nach einer Kollision mit einem Ampelmast und mehreren Verkehrsschildern verletzt im Wagen zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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