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Kansas City: Polizist betrügt Wohltätigkeitsorganisation um 280.000 Euro


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Gerichtsprozess
Polizist stiehlt 280.000 Euro von Wohltätigkeitsorganisation


28.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Amerikanischer Polizist (Archivbild): Ein Kollege muss sich jetzt vor Gericht verantworten, weil er Spendengelder für sich selbst nutzte. (Quelle: Getty images) (Quelle: kali9/getty-images-bilder)

In Kansas City hat ein ehemaliger Polizist Spenden zur Kriminalitätsbekämpfung gesammelt. 280.000 Euro davon steckte er allerdings in die eigene Tasche.

Ein ehemaliger Polizist, der für eine Wohltätigkeitsorganisation zur Kriminalitätsbekämpfung und Prävention Geld gesammelt hat, steht nun in Kansas City vor Gericht. Die Anklage lautet auf 14 Fälle von Überweisungsbetrug und zwei Fälle von Geldwäsche. Denn der Mann soll im großen Stil Spenden nicht für ihren Zweck verwendet haben, sondern für sich selbst.

Laut der am Freitag veröffentlichten Anklageschrift der Staatsanwaltschaft hat der 46-jährige Aaron M. in Kansas 24 Jahre lang als Polizist gearbeitet. Sein Schwerpunkt war die Beratung von Hausbesitzern und Mietern, wie sie ihre Gebäude und Wohnungen sicherer halten könnten.

Schließlich gründete er eine gemeinnützige Organisation, die "Mid-America Crime Free Inc.", um Menschen bei der Kriminalitätsvorbeugung unterstützen zu können. Von 2009 bis 2023 ist Aaron M. Vorsitzender der Organisation gewesen. Ihr Ziel ist es, Menschen in Mietwohnungen Schulungen für mehr Sicherheit anzubieten und Programme zur Kriminalitätsbekämpfung zu fördern. Der größte Teil des Geldes der Organisation kam aus einem jährlichen Golfturnier namens "Fairways 4 Fuzz".

Mehr als 10 Jahre lang Gelder veruntreut

Schon im Juli 2009 hat M. allerdings begonnen, Spendengelder zu veruntreuen. Und er behielt dies bei, bis er im Oktober 2023 entdeckt und umgehend der Aufgabe enthoben wurde. M. soll das Bankkonto der gemeinnützigen Gruppe für seinen persönlichen Gebrauch genutzt haben.

So gab er laut Anklageschrift unter anderem mehr als 100.000 Euro für Reisen und Restaurantbesuche aus, über 50.000 Euro für Luxus-Einkäufe, überwies 38.000 Euro auf Privatkonten und hob 35.000 Euro in bar ab, nutzt 20.000 Euro für Haushaltsarbeiten und nahm 8.000 Euro, um seine persönlichen Steuern zu zahlen. Insgesamt beläuft sich die Schadenssumme auf 280.000 Euro.

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