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Wassermangel: Dorf in Südfrankreich verbietet Zähneputzen mit Trinkwasser


Wegen Wassermangel
Dorf in Südfrankreich verbietet Zähneputzen mit Trinkwasser

Von afp
Aktualisiert am 22.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau sitzt in Marseille mit Sonnenschirm an einem Teich (Symbolbild): In einigen Regionen Frankreichs herrscht eine Hitzewelle.Vergrößern des Bildes
Eine Frau sitzt in Marseille mit Sonnenschirm an einem Teich (Symbolbild): In einigen Regionen Frankreichs herrscht noch immer Dürre. (Quelle: Gerard Bottino/imago-images-bilder)

Ein Dorf in Frankreich greift wegen der Dürre in der Region durch: Die Benutzung des Wasserhahns wird drastisch eingeschränkt.

Wegen anhaltender Trockenheit hat ein südfranzösisches Dorf drastische Maßnahmen ergriffen: Zähneputzen und Trinken am Wasserhahn sind in Villars-sur-Var im Norden von Nizza derzeit verboten, wie die Kommune am Dienstag mitteilte. Das Wasser aus dem Hahn dürfe auch nicht zum Kochen verwendet werden, hieß es weiter. Aus der Quelle, die den 760-Einwohner-Ort mit Trinkwasser versorgt, komme wegen der Dürre nicht mehr genügend Wasser.

Jeder Einwohner erhält vorerst zwei Flaschen Trinkwasser pro Tag vom Rathaus. Der zuständige Wasserversorgungsbetrieb hat bereits eine neue Entnahmestelle gefunden. Aber die Untersuchung der Wasserqualität sei noch nicht abgeschlossen, hieß es.

Hitzewelle ist abgeklungen

Ende Mai hatte die Präfektur von Alpes-Maritimes bereits das Wasser rationiert. Autowaschen, das Befüllen privater Pools und das Wässern von Rasenflächen sind in dem Département, das Nizza und die Côte d'Azur umfasst, seitdem verboten.

Die Hitzewelle, die Frankreich in der vergangenen Woche überrollt hatte, ist mittlerweile wieder abgeklungen. Es war die früheste Hitzeperiode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Frankreich gewesen. Sie hat die seit dem niederschlagsarmen Winter und Frühjahr anhaltende Trockenheit in manchen Landesteilen weiter verschlimmert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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