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Schneechaos in Russland: Arktischer Wintereinbruch im April


Bis zum Schwarzen Meer
Eisiger April-Wahnsinn rollt über Russland


09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Schneeräumfahrzeuge in Moskau: Eisiger April-Winterchaos überrascht selbst den Süden Russlands.Vergrößern des Bildes
Schneeräumfahrzeuge in Moskau: April-Winterchaos überrascht sogar den Süden Russlands. (Quelle: Sergei Bulkin/imago-images-bilder)
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Arktische Luftmassen bringen den Winter zurück nach Russland. Selbst im sonnenverwöhnten Süden des Landes liegt Schnee.

Der Winter hat Russland fest im Griff – und das mitten im April. Seit Freitag bedeckt Schnee weite Teile des Landes, selbst in Regionen, in denen um diese Jahreszeit Frühling herrscht und Bäume in voller Blüte stehen. Sogar im Süden des Landes herrschen winterliche Verhältnisse.

Innerhalb weniger Tage zog der Schneesturm über den gesamten europäischen Teil Russlands. Der Norden ist komplett zugeschneit. Der Ural ist besonders betroffen: Dort rechnen die Meteorologen mit einem Drittel des gesamten Monatsniederschlags innerhalb weniger Tage.

Selbst die sonst sonnenverwöhnte Region Krasnodar blieb nicht verschont. In Städten wie Armawir oder Nowokubansk liegt Schnee. Anwohner berichten von Matschlawinen und überfluteten Straßen. Auch die Urlaubsregion um Sotschi am Schwarzen Meer ist betroffen. In den Bergen gilt eine Warnung vor starkem Schneefall. Selbst auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim fiel Schnee – in Simferopol gab es bis zu drei Zentimeter Neuschnee.

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Zehn Zentimeter Schnee auf dem Roten Platz in Moskau

Auch Moskau ist im Schnee versunken: Mitten im April kam der Wintereinbruch für die russische Hauptstadt überraschend. Auf dem Roten Platz lagen zeitweise bis zu zehn Zentimeter Schnee. Hier blühen sonst die Obstbäume.

Die heftigen Schneefälle trafen nicht nur das Stadtzentrum, sondern auch das weitläufige Moskauer Umland. Die Verkehrsbehörden schlagen Alarm: Autofahrer, die ihre Fahrzeuge bereits auf Sommerreifen umgerüstet haben, sollten nach Möglichkeit nicht auf die Straße fahren. In der Metropolregion rund um Moskau leben mehr als 22 Millionen Menschen – entsprechend groß ist das Risiko für Verkehrschaos und Unfälle.

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Warme Luft aus dem Westen in Russland erwartet

Die Meteorologin Tatjana Posdnjakowa erklärte: "Am Mittwoch wird es fast neun Grad kälter sein als üblich." Zwar steigen die Tageswerte in Moskau aktuell auf zwei bis vier Grad, doch nachts bleibt es frostig. Der Schnee werde daher frühestens Mitte nächster Woche schmelzen, so der russische Wetterdienst. Erst am 14. April sei mit dem Ende der Nachtfröste zu rechnen.

Laut Alexander Schuwalow, Leiter des staatlichen Wetterzentrums, bringt ein Hochdruckgebiet ab Mitte nächster Woche wärmere Luftmassen aus dem Westen nach Russland. Dann soll sich die Wetterlage allmählich beruhigen.

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