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NRW: Dachdecker drohte impfwilligen Mitarbeitern mit Kündigung


In Nordrhein-Westfalen
Dachdecker drohte Impfwilligen mit Kündigung

Von t-online, wan

Aktualisiert am 18.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Dachdecker mit Werkzeug bei einem Dachfenster (Symbolbild). Ein Betrieb in Nordrhein-Westfalen hatte angedroht, impfwilligen Mitarbeitern zu kündigen.Vergrößern des Bildes
Dachdecker (Symbolbild): Ein Betrieb in Nordrhein-Westfalen hatte angedroht, impfwilligen Mitarbeitern zu kündigen. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)
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Der Geschäftsführer einer Dachdeckerfirma in Lengerich hatte auf Facebook drastische Maßnahmen angekündigt. Mitarbeiter, die sich impfen ließen, würden herausgeworfen.

Ein Dachdecker aus Lengerich in Nordrhein-Westfalen hat in einem (inzwischen wieder gelöschten) Facebook-Beitrag seinen Mitarbeitern gedroht, ihnen zu kündigen, wenn sie sich impfen lassen. In dem Beitrag erklärte er: "Sollte ein Mitarbeiter unseres Unternehmens sich impfen lassen, wird umgehend die fristlose Kündigung ausgesprochen." Und weiter: "Wir lehnen Experimente mit der Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens zugunsten der Pharmaindustrie ab."

Recht schnell gab es kritische Stimmen in den sozialen Netzwerken, unter anderem wies der Anwalt Chan-jo Jun darauf hin, dass eine solche Kündigung unwirksam wäre. Er teilte auch einen Screenshot des Beitrages der Dachdeckerfirma:

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Das Dachdeckerunternehmen löschte den Originalbeitrag, nahm aber jetzt erneut auf seiner Facebook-Seite Stellung. In dem Post erklärte Geschäftsführer Uwe Mentrup auf einmal, dass er keinem Mitarbeiter die Impfung untersagt oder vorgeschrieben hätte.

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Er hätte seine Bekanntmachung mit seinen Mitarbeitern zuvor abgesprochen. Dennoch glaube er, dass niemand das Recht habe, jemandem gegen seinen Willen eine Impfung zu verwehren oder zu erzwingen. "Aber wenn sich niemand traut, seinen Mund aufzumachen, dann mache ich es eben für Sie!", schrieb Mentrup. Für Montagmorgen kündigt er eine Pressekonferenz an.

Verwendete Quellen
  • Quellen: Twitter, Facebook
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