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Bundestagswahl: ARD und ZDF sagen TV-Duell mit Habeck und Weidel ab


Alice Weidel vs. Robert Habeck
ARD und ZDF sagen TV-Duell ab

Von dpa
20.12.2024 - 14:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Alice Weidel und Robert Habeck: Die Kanzlerkandidaten wurden zu einem TV-Duell eingeladen.Vergrößern des Bildes
Alice Weidel und Robert Habeck: Die Kanzlerkandidaten wurden zu einem TV-Duell eingeladen. (Quelle: Carsten Koall / Kay Nietfeld)
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Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hatte bereits abgewunken – nun ist es offiziell. Das TV-Duell mit AfD-Kandidatin Alice Weidel findet nicht statt. Stattdessen haben ZDF und ARD einen anderen Plan.

Das von ARD und ZDF geplante TV-Duell zur Bundestagswahl mit den Kanzlerkandidaten von Grünen und AfD, Robert Habeck und Alice Weidel, wird es nicht geben. Die ARD teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit, Habeck habe am späten Donnerstagabend schriftlich abgesagt. "Daher wird die Produktion des zweiten angedachten Duells von ARD und ZDF in dieser Form nicht stattfinden." Das ZDF teilte dies gleichlautend ebenfalls mit.

Damit wird es nach ARD-Angaben von den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern nur ein Fernseh-Duell vor der Bundestagswahl geben: das zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unionskandidat Friedrich Merz (CDU) am 9. Februar. Der Privatsender RTL plant eine Woche darauf ebenso ein TV-Duell dieser beiden.

Wie wird umgeplant?

Von der ARD hieß es, man prüfe aktuell, wie die Positionen der Grünen und der AfD angemessen im Programm dargestellt werden könnten. Vom ZDF hieß es: "Das ZDF wird den Spitzenkandidaten Alice Weidel und Robert Habeck angemessen Sendezeit in anderen Formaten einräumen und sie zeitnah dazu einladen."

Die ursprünglich zwei angedachten TV-Duelle bei ARD und ZDF hatten in den vergangenen Tagen Kritik in der Politik ausgelöst. Es ging zum Beispiel um die Frage nach Chancengleichheit. Dann hatte Habeck außerdem klargemacht, dass er bei dem TV-Duell gegen Weidel nicht mitmachen wolle. Es hätte am 10. Februar stattgefunden. Die vorgezogene Bundestagswahl ist für den 23. Februar geplant.

Nachdem bekanntgeworden war, dass Habeck nicht gegen Weidel antreten will, hatten sich andere Spitzenpolitiker angeboten. So hatten FDP-Chef Christian Lindner und auch BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ihre Bereitschaft erklärt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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