Bilder aus dem All interaktiv Zwölf Orte im Vergleich: So dürr sieht Deutschland von oben aus
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Das Wetter der vergangenen Wochen ist bis ins All zu sehen: Satellitenbilder aus zwölf deutschen Regionen zeigen, wie viel brauner Deutschland durch die Trockenheit aussieht.
Seit Monaten zu wenig Niederschlag: Die Dürre hat vielfältige Folgen – und Experten fürchten, dass sie sich bis in den September hinein noch verschärfen wird. Schon jetzt ist die Trockenheit auch aus dem All zu erkennen: t-online.de zeigt interaktive Bilder des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der ESA: Per Schieber kann bei zwölf Orten in Deutschland die Ansicht zwischen der im Juli 2017 und der aktuellen Situation gewechselt werden.
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Die Bilder können kostenlos von jedermann genutzt werden, die dpa hat sie von einigen deutschen Städten verbreitet. Es sind Aufnahmen der Sentinel-Satelliten, die in rund 800 Kilometern Höhe in der äußersten Schicht der Atmosphäre um die Erde fliegen.
Manche Flächen auf den Bildern sind auch deshalb braun, weil dort andere Pflanzen angebaut wurden als im vergangenen Jahr. Die Trockenheit hat auch dazu geführt, dass in diesem Jahr zum Teil bereits Maisfelder abgeerntet sind und diese Flächen nun braun erscheinen – sechs Wochen früher als gewöhnlich.
Vielerorts ist auch buchstäblich kein Grünland zu sehen: Auf den Wiesen und Weiden wächst seit Wochen kein Gras nach, hier rechnen Landwirte mit Verlusten von 60 bis 70 Prozent, wenn es nicht noch in den kommenden Wochen regnet. Im regenreichen Sommer 2017 waren die Wiesen grün.
1. Berlin
2. Bremen
3. Dresden
4. Erfurt
5. Hamburg
6. Hannover
7. Kiel
8. Magdeburg
9. Saarbrücken
10. Schwerin
11. Stuttgart
12. Wiesbaden/Mainz
13. Bonus: Großbritannien
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Die ESA selbst hat dieses Bild der britischen Insel, der Benelux-Staaten und von Teilen Deutschlands und Frankreichs erstellt, das die Entwicklung innerhalb eines Monats zeigt.