t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Oldenburg: Spürbares Erdbeben der Stärke 3,4 erschüttert Niedersachsen


Zeugen hörten ein Grollen
Erdbeben in Teilen von Niedersachsen


Aktualisiert am 02.04.2025 - 08:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Erdbeben nahe Oldenburg: Zeugen spürten die Erschütterungen teilweise deutlich.Vergrößern des Bildes
Erdbeben nahe Oldenburg: Zeugen spürten die Erschütterungen teilweise deutlich. (Quelle: Facebook / Erdbeben in Deutschland)
News folgen

In Deutschland hat am Dienstag die Erde gebebt. In Teilen Niedersachsens seien die Erschütterungen deutlich zu spüren gewesen.

Ein Erdbeben der Stärke 3,4 hat am Dienstagnachmittag den Landkreis Oldenburg in Niedersachsen erschüttert. Das Epizentrum lag südöstlich von Oldenburg, nahe des Ortes Hatten. Gemäß den Berechnungen von "Erdbebennews" "könnte das Schüttergebiet auch Teile Oldenburgs erfasst haben."

Laut "Erdbebennews" erreichte das Erdbeben um 14.33 Uhr eine Magnitude von 3.4. Das gilt als schwaches Beben. Im betroffenen Gebiet hätten bis zu 529.000 Menschen leichten oder mäßig starke Erschütterungen gespürt. Zeugen berichteten, sie hätten auch ein deutliches Grollen gehört.

Erdgasförderung löste bereits Erdbeben aus

In der Region kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Erdbeben aufgrund der dortigen Erdgasförderung, vor allem nahe Wardenburg und Großenkneten. Es besteht der Verdacht, dass auch das aktuelle Erdbeben durch Gasförderung verursacht wurde, obwohl dies noch nicht bestätigt ist, heißt es bei "Erdbebennews" weiter. In Hatten und direkter Umgebung wurde bisher überhaupt noch kein induziertes Erdbeben bestätigt.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Genauere Auswertungen des Bundesverbands Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) werden abgewartet. Der Verein bestätigte inzwischen jedoch, dass es sich um ein induziertes Erdbeben aufgrund der Erdgasförderung handelt.

Laut dem Schweizerischen Erdbebendienst sind Erdbeben in der Nähe des Epizentrums teilweise bereits ab einer Magnitude von 2.5 zu spüren. In sehr seltenen Fällen spürten Menschen Erschütterungen bei einer Magnitude von knapp unter 2. Ab Magnitude 3 werden Beben verbreitet verspürt. Bei Magnituden zwischen 4 und 5 können Beben auch in einem Umkreis von 100 bis 200 Kilometer wahrgenommen werden, ab 5 unter Umständen auch in mehreren hundert Kilometern Entfernung.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom