Kripo ermittelt Maschine schneidet Arbeiter beide Arme ab
In Nordrhein-Westfalen ist ein 58-Jähriger mit seinen Armen in eine schwere Maschine geraten. Der Mann starb.
In einem Kaltwalzwerk im Hagener Stadtteil Hohenlimburg ist am Dienstagmorgen ein 58 Jahre alter Arbeiter auf grausame Weise ums Leben gekommen. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.
Laut "Bild"-Zeitung hatte das Todesopfer zum Unglückszeitpunkt gegen 7.45 Uhr mit Metallplatten hantiert. Ein Stahlbandschneider habe ihm dabei beide Arme abgetrennt. Ein Reporter berichtete vom Unfallort, der Mann sei "in eine sehr kräftige Maschine geraten".
Unglück in Hagen: Kripo ermittelt, Kollegen unter Schock
Der 58-Jährige hatte keine Chance, Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie ein Notarzt konnten ihm nicht mehr helfen. Der Mann starb noch an der Unglücksstelle, ein alarmierter Rettungshubschrauber brach daraufhin den Anflug ab.
Um den genauen Unfallhergang zu klären, haben nun sowohl die Kriminalpolizei als auch das Amt für Arbeitsschutz Ermittlungen aufgenommen, wie die Beamten mitteilten. Mehrere Mitarbeiter der Firma stünden unter Schock, berichtete der Reporter. Ein Notfallseelsorger sei im Einsatz, das Tor zum Gelände sei verschlossen worden.
Der Hagener Stadtteil Hohenlimburg ist bekannt für seine dort entstandene Kaltwalzindustrie. Beim Kaltwalzen werden meist metallische Werkstoffe ohne vorheriges Anwärmen zwischen zwei oder mehr rotierenden Walzen umgeformt. Noch heute ist im Raum Hagen rund die Hälfte aller deutschen Kaltwalzwerke ansässig.
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
- Reporter vor Ort
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hagen vom 23. Juli 2024
- bild.de: "Maschine trennt Mann (58) beide Arme ab"
- wa.de: "Tödlicher Arbeitsunfall in Hagen – Mitarbeiter von Kaltwalzwerk stirbt"
- wieland-herrmann.de: "Kaltwalzindustrie im Nahmertal"
- fv-kaltwalzwerke.de: Mitglieder der Fachvereinigung Kaltwalzwerke e.V.