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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog zum Tod von Franziskus Sarg von Franziskus verschlossen

Die katholische Kirche trauert: Der Papst ist tot. Franziskus verstarb am frühen Morgen des Ostermontags. Alle Entwicklungen nach seinem Tod im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
- Sarg des toten Papstes verschlossen
- Fotos vom Leichnam des Papstes: Pro & Kontra
- Aufbahrung von Franziskus beendet – 250.000 kamen
- In dieser Kleidung wird der Papst beerdigt
- Zivilschutz schreckt mit Warnung zu Petersplatz auf
- In welchem Sarg wird Papst Franziskus ruhen?
- Sein letzter Weg: Vom Petersdom nach Santa Maria Maggiore
Trump in Rom gelandet
US-Präsident Donald Trump ist am Freitagabend in Rom gelandet, um an der Beisetzung von Papst Franziskus teilzunehmen. Der Präsident und First Lady Melania Trump kamen auf dem Flughafen Leonardo da Vinci in der italienischen Hauptstadt an, wie ein mitreisender Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es ist Trumps erste Auslandsreise seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar.
Sarg des toten Papstes verschlossen
Nach dem Ende der öffentlichen Aufbahrung von Papst Franziskus im Petersdom ist der Sarg verschlossen worden. Die Zeremonie in der ansonsten menschenleeren Kirche fand im Beisein mehrerer Kardinäle sowie geladener Gäste statt. Dem toten Pontifex wurde zuvor nach katholischem Ritus ein weißes Seidentuch über das Gesicht gelegt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.
In den Sarg wurde auch eine offizielle Urkunde mit einer Würdigung des Lebens des verstorbenen Papstes gelegt. Darin heißt es: "Franziskus hinterließ allen ein bewundernswertes Zeugnis der Menschlichkeit, der heiligen Lebensführung und der universalen Vaterschaft." Er habe auch immer ein offenes Ohr für die Abgehängten und die Ausgestoßenen der Gesellschaft gehabt.
Fotos vom Leichnam des Papstes: Pro & Kontra
Hunderttausende haben den aufgebahrten Papst im Vatikan besucht – und als Erstes ein Foto des Leichnams gemacht. Manche posierten gar für Selfies. Ist das in Ordnung? Auch in der t-online-Redaktion wurde die Frage kontrovers diskutiert.
Aufbahrung von Franziskus beendet – 250.000 kamen
Nach drei Tagen ist die öffentliche Aufbahrung von Papst Franziskus im Vatikan beendet. Der Petersdom schloss am Abend seine Pforten für Besucher, die dem gestorbenen Pontifex die letzte Ehre erweisen wollte. Kurz vor 19 Uhr kamen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte in den Dom, um neben dem Sarg zu beten. Auch Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán war am frühen Abend im Petersdom.
Seit Beginn der Aufbahrung am Mittwoch strömten etwa 250.000 Menschen in die Basilika, wo Franziskus vor dem Hauptaltar in einem offenen Sarg zu sehen war. Diese Schätzung gab der Heilige Stuhl am Abend bekannt. Es bildeten sich vor dem Petersdom teils kilometerlange Schlangen. Um den vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, blieb der Dom – entgegen der ursprünglichen Planung – auch in der Nacht weitgehend für Besucher geöffnet.
In dieser Kleidung wird der Papst beerdigt
Franziskus findet seine letzte Ruhe in einem schlichten Gewand – doch jedes Detail hat Bedeutung. Was seine Schuhe, das rote Gewand und ein silberner Ring über ihn erzählen, erklärt Bruder Paulus in einem Gespräch mit t-online.
Trump mit First Lady zur Papst-Bestattung abgeflogen
US-Präsident Donald Trump ist für die Papst-Bestattung zu seiner ersten Auslandsreise in der neuen Amtszeit aufgebrochen. Er wird bei der nur eintägigen Reise von First Lady Melania Trump begleitet. Trump flog am Vormittag (Ortszeit) ab und wird am späten Abend in Rom erwartet. Am Samstag wird er laut Weißem Haus um 10 Uhr bei der Trauerfeier sein.
Zivilschutz schreckt mit Warnung zu Petersplatz auf
Der italienische Zivilschutz hat unzählige Menschen in Rom mit einer Warnung zur Schließung des Petersplatzes aufgeschreckt. Am Vortag der großen Totenmesse für Papst Franziskus wurde an Handys ein Hinweis samt schrillem Klingelton geschickt. Darin hieß es, dass der Petersplatz von 17 Uhr an geschlossen werde. Mehr dazu lesen Sie hier.
Rom rüstet sich für Beisetzung von Franziskus
Vor der Beisetzung von Papst Franziskus sind noch einmal Zehntausende in den Petersdom gekommen, um am offenen Sarg Abschied zu nehmen. Dazu nahmen die Menschen wieder stundenlange Wartezeiten in Kauf.
Wie in der katholischen Kirche üblich, ist der tote Pontifex öffentlich aufgebahrt. Nach Angaben des Vatikans zogen mehr als 120.000 Menschen an dem Sarg vorbei. Teils kam es zu chaotischen Szenen. Nachdem anfangs sogar Selfies gemacht wurden, ermahnten die Wachen am Sarg alle nun: "Keine Fotos!"
Cyberkriminelle nutzen Tod von Papst Franziskus aus
Mit Fake News und gefälschten KI-Bildern rund um dem Tod von Papst Franziskus versuchen Cyberkriminelle, Schadsoftware zu verbreiten und Surferinnen und Surfer auf Phishing-Seiten zu locken – etwa um sensible Daten zu stehlen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Großer Andrang: Teils chaotische Szenen vor Petersplatz
Der Andrang für einen Besuch am offenen Sarg des verstorbenen Papstes Franziskus im Petersdom ist ungebrochen groß. Seit der Aufbahrung am Mittwochvormittag haben nach Angaben des Vatikans mehr als 128.000 Besucher den Petersdom betreten, um dem toten Papst die letzte Ehre zu erweisen.
Vor dem Petersplatz ist es vereinzelt zu chaotischen Szenen gekommen. Auf der zum Vatikan führenden Via della Conciliazione haben zahlreiche auf Einlass in den Petersdom wartende Menschen Polizeisperren umgangen. Wie ein dpa-Reporter berichtete, wurden Gitter und Absperrungen beiseitegeschoben. Einige Menschen machten sich unkontrolliert auf den Weg Richtung Petersdom. Sicherheitskräfte versuchten, die Menschen aufzuhalten.
In welchem Sarg wird Papst Franziskus ruhen?
Nach seinem Tod wird Papst Franziskus nach einem erneuerten, schlichteren Ritus beigesetzt. Der Verzicht auf Pomp und auch der Sarg spiegeln seine Lebensweise wider. Mehr dazu lesen Sie hier.
Diese Staatschefs und Monarchen reisen zur Papst-Beerdigung
Zur Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag in Rom werden etwa 50 Staats- und Regierungschefs sowie zehn Monarchen erwartet. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Insgesamt haben mindestens 130 ausländische Delegationen ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten bestätigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Erwartet werden unter anderem Donald Trump und seine Frau Melania. Die EU wird durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den neuen Ratspräsidenten António Costa vertreten. Aus Großbritannien reist unter anderem Prinz William an, der König Charles III. vertreten wird. Deutschland wird durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten, der die Delegation anführt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt teil. Friedrich Merz bleibt der Zeremonie dagegen fern.
So wird das Wetter zur Papst-Beerdigung in Rom
Allein 200.000 Menschen dürften sich laut Schätzungen am Samstag auf dem Petersplatz versammeln. Von dort wird der Leichnam am Vormittag zur Basilika Santa Maria Maggiore gebracht. Da sich die meisten Besucher stundenlang im Freien aufhalten, dürften die Hoffnungen auf trockenes Wetter groß sein. Am Freitag warnte der italienische Wetterdienst für Rom noch mit der Alarmstufe "Gelb" vor stärkeren Windböen. Wie das Wetter am Samstag zur Beerdigung wird, lesen Sie hier.
Sein letzter Weg: Vom Petersdom nach Santa Maria Maggiore
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrhundert führt wieder ein Trauerzug mit einem toten Papst durch Rom: Franziskus' Leichnam wird am Samstag auf einer etwa sechs Kilometer langen Strecke durch das Zentrum der Ewigen Stadt gefahren. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur dpa