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China: Rund 100.000 Menschen brechen zu gemeinsamer Radtour auf


100.000 Teilnehmer
Massen-Radtouren in China – Behörden reagieren mit Verboten

Von t-online, lma

11.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Massen-Radtour in China: Behörden reagieren mit Verboten.Vergrößern des Bildes
Massen-Radtour in China: Behörden reagieren mit Verboten. (Quelle: Screenshot von douyin )
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Junge Menschen auf bunten Leihrädern fahren gemeinsam rund 80 Kilometer, um zusammen zu essen. Die Polizei reagiert.

Die Polizei in China versucht, einen Internet-Trend zu stoppen, der abendliche Massen-Radtouren hervorbringt und verstopfte Straßen verursacht. Studenten aus der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou hatten den Trend ausgelöst.

Rund 100.000 Radfahrer sollen sich einer Tour in die etwa 80 Kilometer entfernte Stadt Kaifeng angeschlossen haben, wie es auf dem sozialen Netzwerk Douyin heißt. Videos von der Aktion erzielten eine große Reichweite. Ziel ihrer Fahrt war es, dort eine lokale Spezialität zu essen. Bei Douyin handelt es sich um die chinesische Variante von TikTok.

Auf Videos ist zu sehen, wie Einwohner der Stadt die Radfahrer in Empfang nehmen. Vom Straßenrand aus winkten sie den jungen Menschen auf den Leihrädern zu, viele von ihnen schwenkten dabei die chinesische Fahne.

Verkehrschaos durch trendige Radtouren

Fotos und Videos in den Online-Netzwerken zeigten tausende junge Leute auf bunten Leihrädern auf der Strecke von Zhengzhou nach Kaifeng. Ein Douyin-Nutzer schrieb begeistert: "Leute, wir sind nur einmal jung." Die Behörden begrüßten den Trend zunächst als umweltfreundlich, erließen jedoch bald Beschränkungen, um das Verkehrschaos zu bewältigen.

Am Samstag erklärte die Polizei der Provinz Henan, dass die Straße am Sonntag von 16 Uhr bis Mitternacht "für nicht motorisierte Fahrzeuge gesperrt" sei. Sicherheitsbedenken spielen ebenfalls eine Rolle: Die Stadtverwaltung von Kaifeng warnte vor Sturzgefahren und möglichen Behinderungen von Rettungswagen. Drei große Leihrad-Anbieter in Zhengzhou kündigten an, alle Fahrräder zu sperren, die das Stadtgebiet verlassen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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