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Markus Söder hält nichts von kalt duschen oder frieren wegen Gasmangels


Gasmangel
Söder: "Die Wahrheit liegt nicht in der Dusche"

Von t-online
Aktualisiert am 22.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Markus Söder (CSU): Der bayerische Ministerpräsident kritisiert die Forderung, wegen eines drohenden Gasmangels kalt zu duschen.Vergrößern des Bildes
Markus Söder (CSU): Der bayerische Ministerpräsident kritisiert die Forderung, wegen eines drohenden Gasmangels kalt zu duschen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der CSU-Chef kritisiert die Forderung der Grünen, privat Energie zu sparen. Stattdessen brauche es Konzepte, um neue Energiequellen zu finden.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Idee kritisiert, wegen einem drohenden Gasmangel kalt zu duschen oder weniger zu heizen. "Entscheidend sind jedoch nicht die Verzichtsappelle, entscheidend ist die Frage, wo wir derzeit wie viel Energie herbekommen. Deshalb liegt die Wahrheit am Ende nicht in der Dusche, sondern in der Gasleitung", sagte Söder dem "Spiegel". Die Sparforderungen seien "dem Ernst der Lage nicht angemessen."

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Gegen die Kritik, Söder würde sich mehr um die Belange der Deutschen als die der Ukrainer sorgen, wehrt sich der CSU-Chef: Bayern nehme mehr Flüchtlinge aus der Ukraine auf als andere Bundesländer. Aber es bewege ihn gleichermaßen, wie Deutschland nun durch den Winter komme, wo "kalte Wohnungen" und eine "Mega-Inflation" drohen. Eine Reise in die Ukraine plane Söder aktuell nicht, weil es nicht seine Aufgabe sei. "Kein deutscher Ministerpräsident war in Kiew."

Angesprochen auf die bayerische Landtagswahl im kommenden Jahr erteilte Söder einer möglichen schwarz-grünen Regierung eine Absage: "Die bayerischen Grünen sind bisher nur als tapfere Verteidiger von Berlin aufgefallen." In Bayern sei dagegen eine bürgerliche Regierung erwünscht. Jeder Landesverband entscheide für sich mit wem er arbeite, "aber die Union darf sich nicht von vornherein an Schwarz-Grün" berauschen.

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