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Friedrich Merz verliert an Ansehen: Umfrage zeigt sinkendes Vertrauen


Neue Umfrage
Merz' Ansehen sinkt deutlich

Von t-online
22.04.2025 - 14:50 UhrLesedauer: 2 Min.
GERMANY-POLITICS/COALITION PRESSERVergrößern des Bildes
Friedrich Merz: Er will sich Anfang Mai vom Bundestag zum Bundeskanzler wählen lassen. (Quelle: Annegret Hilse/reuters)
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Friedrich Merz verliert an Rückhalt: Das aktuelle Trendbarometer zeigt sinkendes Vertrauen – und die Deutschen zweifeln an Merz' Führungsstärke.

CDU-Chef Friedrich Merz, der designierte Bundeskanzler, hat in den jüngsten Umfragen deutlich an Ansehen bei den Wählern verloren. Das geht aus dem aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer hervor, das vom Meinungsforschungsinstitut Forsa begleitet wurde. Nur 40 Prozent der Befragten halten Merz nach den Koalitionsverhandlungen mit der SPD für "führungsstark", was einen Rückgang um 9 Prozentpunkte seit Januar bedeutet. Lediglich 27 Prozent stimmen zu, dass er "weiß, was die Menschen bewegt", ebenfalls ein Rückgang um 9 Punkte.

Die Umfrage zeigt auch eine zunehmende Skepsis gegenüber Merz' bevorstehender Amtszeit als Kanzler. Nur 42 Prozent der Befragten glauben, dass er das Land besser regieren wird als sein Vorgänger Olaf Scholz. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung, nämlich 53 Prozent, erwartet dies nicht. Besonders auffällig ist das geringe Vertrauen in seine Person: Nur 21 Prozent halten ihn für "vertrauenswürdig", was einem Rückgang um drei Punkte im Vergleich zur Erhebung vor der Wahl entspricht.

AfD auf Platz eins

Merz steht vor Herausforderungen innerhalb seiner eigenen Partei. Einige Mitglieder der CDU empfinden den Koalitionsvertrag als unausgewogen zugunsten der SPD. Merz hatte versprochen, eine Stimmungswende im Land herbeiführen zu wollen. Möglich ist, dass die parlamentarische Sommerpause verkürzt werden könnte, um dieses Ziel zu erreichen.

Insgesamt bleibt Merz unter Druck: Die Union verharrt bei einer Zustimmung von 25 Prozent in den Umfragen, während die AfD mit nun 26 Prozent zum ersten Mal an CDU und CSU vorbeigezogen ist. Die Umfragedaten wurden zwischen dem 16. und dem 17. April erhoben. Dafür wurden 1.006 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 3 Prozentpunkten.

Verwendete Quellen
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